Kaltenkirchen. Im Freizeit- und Erholungspark wurde ein Wald für besondere Ereignisse eingerichtet. Wie viel Interessierte dafür bezahlen müssen.
Einen Baum zur Geburt des Kindes? Oder zur Heirat? Wer zu einem besonderen Ereignis einen Baum pflanzen und die Patenschaft dafür übernehmen möchte, ist willkommen im neuen Geburten- und Patenwald in Kaltenkirchen. Das Gelände wurde im Freizeit- und Erholungspark eröffnet.
Die Fläche befindet sich in der Nähe des Schmetterlingsgartens und ist mit einem Wildschutzzaun und selbst schließenden Türen versehen. Zur Auswahl stehen diese Bäume: Winterlinde (Tilia cordata), Traubeneiche (Quercus petrea), Waldföhre (Pinus sylvestris), Edelkastanie (Castanea sativa) und Spitzahorn (Acer platanoides).
Paten- und Geburtenwald in Kaltenkirchen: Hier darf jeder einen Baum pflanzen
Wer einen Baum pflanzen möchte, zahlt ein einmaliges Patengeld, das von der gewünschten Baumart abhängt. Die Kosten liegen zwischen 50 und 150 Euro. „Dabei handelt es sich um einen symbolischen Wert, da die tatsächlichen Kosten für die Bäume, die Pflanzung und die spätere Pflege wesentlich höher sind“, sagte Ralf Köhler, Sprecher der Stadtverwaltung.
Nach der Zahlung erhalten die Paten eine Urkunde, die die Patenschaft bestätigt. Außerdem wird eine Plakette angefertigt, auf der der Name der Paten, der Anlass der Patenschaft sowie ein Datum zu lesen sein wird. Die Plakette wird nach der Pflanzung mit Schrauben an der Baumverankerung angebracht.
Stadtverwaltung will rechtzeitig auf Pflanztermin hinweisen
Die Baumverankerung wird nach etwa drei Jahren entfernt. Danach stellt die Stadt einen separaten Pfosten auf, auf dem die Plakette fixiert wird. So können Paten ihren Baum jederzeit wiederfinden.
„Es ist vorgesehen, dass es für diese Pflanzaktion jedes Jahr – erstmals 2023 – einen festen Termin im November geben wird, an dem die Paten ihren Baum auf einer vorbereiteten Fläche selber einpflanzen können“, sagte Köhler. Auf diesen Termin werde frühzeitig in der Öffentlichkeit hingewiesen.
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Kaltenkirchen: Baum ist persönliches Zeichen der Erinnerung
„Mit dem Geburten- und Patenwald besteht die Möglichkeit, ein persönliches Zeichen der Erinnerung zu schaffen oder zu verschenken. Jeder Baum ist ein Sinnbild des Lebens und ein Beitrag zum Klimaschutz“, sagte Bürgermeister Hanno Krause.
Ansprechpartner für diese Aktion sind im Rathaus Christoph Toschke (04191/939 450) und Sarah-Lee Hasenberg (04191/939 456) aus dem Fachbereich Tiefbau und Stadtplanung, Sachgebiet Grünordnung. Sie sind auch unter Tiefbau-Stadtplanung@kaltenkirchen.de zu erreichen.