Norderstedt. 770 Kinder werden in Norderstedt eingeschult. Wie Feiern für den wichtigen Tag an den zwölf Grundschulen geplant werden.
Kinder mit ihren Schultüten stehen in den Grundschulen und warten aufgeregt, dass ihr Name aufgerufen wird. Wer sind die Mitschülerinnen und -schüler? Es ist der Schritt auf einer neuen Lebensetappe. 770 Mädchen und Jungen erleben in diesen Tagen an den zwölf Grundschulen der Stadt Norderstedt ihre Einschulung.
In den vergangenen beiden Corona-Jahren waren die Einschulungsfeiern streng reglementiert. In diesem Jahr ist Corona immer noch ein Thema an den Schulen – wenn auch nicht ganz so streng. ,,Man muss immer noch Corona Regeln berücksichtigen, wenn man eine Feier einer solchen Größe veranstalten will“, sagt die Sekretärin der Grundschule Harksheide-Nord, Beate Hoßmann. Um die Feier besser zu organisieren, habe die Grundschule einen Plan: ,,Wir schulen die Kinder klassenweise ein.“ Dadurch sollen zu viele Personen im Schulgebäude vermieden werden.
Grundschulen: Einschulungsfeiern Norderstedt – Alles wieder wie vor Corona?
In den vergangenen Jahren sei es schwieriger gewesen, die Feier zu organisieren: ,,Man konnte nicht richtig planen“, sagt Hoßmann. Besonders enttäuschend sei es für die Familien gewesen, dass nicht alle Elternteile und Verwandten bei der Einschulung dabei sein konnten. In der Grundschule Harksheide Nord werden dieses Jahr 98 Kinder eingeschult, im letzen Schuljahr waren es 86.
Die Einschulungsfeier der Grundschule Friedrichsgabe werde in diesem Jahr wie vor der Pandemie gefeiert, sagt Sekretärin Daniela Leonhard. ,,Es ist schön, dass eine normale Feier für die Kinder wieder möglich ist.“ Die Zahl der Erstklässler sei in Friedrichsgabe in diesem Jahr etwas zurückgegangen: 2021 hatten sich 73 neue Schüler angemeldet, jetzt seien es nur 65.
Corona-Regeln: „In diesem Jahr ist alles viel einfacher“
An der Grundschule Gottfried-Keller-Straße laufen die Feiern ebenfalls wie gewohnt ab, sagt die Sekretärin der Schule. Unter den strengen Corona-Verordnungen der letzten Jahren sei es schwierig gewesen, die Feier so zu planen, dass alle zufrieden waren. ,,Immer gab es verschiedene Meinungen, wie man die Feier organisieren sollte.“, sagt die Sekretärin. Aber in diesem Jahr sei alles ,,zum Glück viel einfacher“. Die Grundschule Gottfried-Keller schult sechzig neue Kinder ein, im Vorjahr waren es nur 46.
Die Grundschule Harkshörn schult die Kinder in diesem Jahr in zwei Schichten ein. Die Einschulungszahlen von diesem und letzten Jahr sind mit 53 Schülern identisch. Laut der Sekretärin Andrea Schacht fängt die erste Einschulung um 8 Uhr an, die zweite zwei Stunden später. ,,Die Grundschule ist besonders klein, in diesem Jahr gibt es nur zwei Klassen, die eingeschult werden.“
Norderstedt: Harksheide-Nord hat die meisten Erstklässler
Die Anzahl der Teilnehmer bleibt in diesem Jahr begrenzt. ,,Bei den Einschulungen legen wir den Fokus auf die Kinder.“ Deswegen war es immer üblich, die Teilnehmerzahlen niedrig zu halten. Die Feier findet traditionellerweise im Freien auf dem Schulhof statt, damit ,,die Kinder in den Mittelpunkt bei der Einschulung stehen.“
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Die Grundschule mit den meisten Einschulungen ist Harksheide-Nord mit 98 neuen Schülern. Danach kommen die Grundschulen Heidberg (88), Falkenberg mit 77 und Immenhorst mit 74 Einschulungen. Mit 66 neuen Grundschülern liegt die Grundschule Lütjenmoor auf den fünften Platz. Weitere Schulen: Glashütte (50 Erstklässler), Am Wittmoor (40), Niendorfer Straße (53) und Pellwormstraße (46).
Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 759 Schülerinnen und Schüler an den zwölf Grundschulen eingeschult, elf weniger als in diesem Schuljahr.