Bad Segeberg. Sensationelles Ergebnis am Kalkberg. Western-Fans sehen wilde Stunts, Schießereien und schnellen Galopp durch die Rocky Mountains.
Die 68. Saison der Karl-May-Spiele in Bad Segeberg ist am Sonntag mit einem neuen Besucherrekord zu Ende gegangen. Das Stück „Unter Geiern – Der Sohn des Bärenjägers“ habe 402.110 Zuschauer angelockt, teilte eine Sprecherin der Veranstalter mit. Es sei der siebte Besucherrekord in Folge. Zum ersten Mal in der Geschichte der Karl-May-Spiele sei die Marke von 400.000 überschritten worden. Im vergangenen Jahr hatten knapp 389.000 Menschen das Stück „Winnetou und das Geheimnis der Felsenburg“ gesehen. Geschäftsführerin Ute Thienel bezeichnete den neuen Rekord als sensationell.
Klaws, Richter und Marolt waren die Stars
Mehr als 7300 Zuschauer verfolgten am Sonntag, wie der Sänger und Schauspieler Alexander Klaws noch einmal als Winnetou durch das Freilichttheater am Kalkberg ritt. Klaws war in diesem Jahr zum ersten Mal in die Rolle des Apachenhäuptlings geschlüpft.
An seiner Seite spielten „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“-Darsteller Raúl Richter als der Sohn des Bärenjägers, „Austria's next Topmodel“ Larissa Marolt als Schauspielerin Tiffany O'Toole und der bisherige „Störtebecker“-Schauspieler Sascha Gluth als Winnetous Blutsbruder Old Shatterhand. Neben ihnen waren etwa 80 weitere Darsteller und mehr als 20 Pferde, ein Seeadler und ein Stinktier mit dabei.
Am 27. Juni 2020 soll die neue Saison mit der Inszenierung „Der Ölprinz“ beginnen. Das Stück wurde zuletzt 2011 am Kalkberg aufgeführt.
Die Eröffnung der Karl-May-Spiele