Henstedt-Ulzburg. Die Henstedt-Ulzburger Schule ist in die Endphase des Deutschen Schulpreises 2018 eingezogen. Preis mit 100.000 Euro dotiert.
Am Alstergymnasium in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg herrscht seit einigen Tagen große Aufregung. Der angenehme Grund: Die Schule hat es unter die Top 20 beim diesjährigen Deutschen Schulpreis geschafft. Dieser wird seit 2006 von der Robert-Bosch-Stiftung und der Heidehof-Stiftung vergeben, die ARD ist Medienpartner. Der Gewinner erhält 100.000 Euro.
Und vielleicht kommt der Sieger diesmal aus Henstedt-Ulzburg. Schulleiter Michael Höpner: „Wir hatten uns vor zwei Jahren schon einmal beworben, da waren wir sehr unerfahren, jetzt haben wir es besser gemacht.“ Der Aufwand ist erheblich. Für die Bewerbung wurde ein umfangreiches Portfolio erstellt, die Bandbreite umfasst die allgemeine Leistung, die Vielfalt, die Qualität des Unterrichts, das Klima und die Arbeit mit außerschulischen Partnern.
Bereits quantitativ ist das Alstergymnasium mit aktuell 1120 Schülern und 90 Lehrern außergewöhnlich. Im Kreis gibt es keine größere Schule, in Schleswig-Holstein ist die Einrichtung eine der drei größten Gymnasien, hat zudem einen der größten Abiturjahrgänge – 2018 sind es 180 Schüler.
Weil offenbar nach dem Alphabet vorgegangen wird, bekommt das Alstergymnasium direkt nach den Weihnachtsferien als erster Bewerber von einer Jury einen Besuch, also am 8. und 9. Januar. „Wir sind am Rotieren“, sagt Michael Höpner. „Für eine so riesige Schule ist es vielleicht eine noch größere Herausforderung.“
Auch beim vorherigen Wettbewerb hatte es übrigens eine Schule aus dem Kreis in die Top 20 geschafft. Die Norderstedter Gemeinschaftsschule Harksheide verpasste letztlich aber im Mai den Einzug in das Berliner Finale der besten 15 Teilnehmer.