Kaltenkirchen. Verein ermöglicht Jugendlichen, unabhängig von Schulnoten und sozialem Hintergrund unternehmerische Erfahrungen zu machen.
Für die Abendblatt-Aktion „Schüler machen Zeitung“ sind wir an einem Tag zur Haspa nach Hamburg gefahren, um uns einen Vortrag von Kerstin Heuer über ihren Verein Futurepreneur anzuhören.
Der Verein ermöglicht Jugendlichen unabhängig von Schulnoten und sozialem Hintergrund reale unternehmerische Erfahrungen mit individuellen Geschäftsideen. Dazu geht der Verein in Schulen, Jugendzentren oder Kirchengemeinden. „Junge Menschen sollen die Chance bekommen, mit einer persönlichen Geschäftsidee in der Realität das erste Geschäft ihres Lebens zu machen“, sagt die Gründerin Kerstin Heuer.
Der Name des Vereins leitet sich ab vom englischen Wort für Zukunft „Future“ und dem französischen Wort „entrepreneur“, das mit Unternehmer übersetzt werden kann. Der Begriff enthält aber auch das Ausprobieren und Umsetzen von neuen Ideen“, sagt die Expertin, die mehrere Jahre in der Gründungsberatung für klein- und mittelständische Unternehmen tätig war, bevor sie den Verein gründete.
Die Idee zu Futurepreneur stammt aus Schweden. Kerstin Heuer bekommt kein Geld vom Staat, sondern wird unter anderem von der Hamburg Haspa Stiftung finanziell unterstützt. Kerstin Heuers Motto lautet: „Unternehmer machen keine Fehler, sondern Erfahrungen.“ Als Unternehmer wird einem auch nie langweilig, sagt sie, da es immer wieder neue Probleme zu lösen gibt. Die Schüler, die bei Futurepreneur mitmachen, bekommen 100 Euro Startkapital für die Gründung eines kleinen „Unternehmens“. Sie dürfen später ihr eingenommenes Geld behalten.
www.futurepreneur-ev.de