Norderstedt. 92 Aussteller präsentieren sich am 6. und 7. Februar bei der 20. Ausgabe der Fachmesse „Rund ums Haus“ von Volksbank und Stadt.
„Bei uns gibt es noch echte Menschen, die man anfassen und mit denen man vor allem reden kann. Im Unterschied zum Internet beantworten sie auch Fragen“, sagte Stefan Witt von der Volksbank in Norderstedt, als er eine Messe ankündigte, die die Volksbank und die Stadt Norderstedt seit Jahren mit großen Erfolg organisieren. Die „Rund ums Haus“ lockt jedes Jahr zwischen 12.000 und 15.000 Besucher in die „TriBühne“.
„Zu ihrem 20. Geburtstag hat sich die Fachmesse zu den Themen Bauen, Finanzieren, Sanieren und Modernisieren zu einer der größten in der Region gemausert“, sagt Messeorganisator Guido Bumann von der Volksbank. Die Jubiläumsmesse öffnet ihre Türen am 6. und 7. Februar, jeweils sonnabends und sonntags von 10 bis 17 Uhr in der „TriBühne“, in der Rathauspassage und auf dem Rathausmarkt.
Wie im Vorjahr werden sich 92 Aussteller präsentieren. Sechs Anbieter aus den Branchen Küchen und Elektrogeräte, Tischler und Innenausstatter sowie Bad, Heizung, Lüftung sind hinzugekommen, andere legen eine Pause ein. Mit einer Fläche von 1624 Quadratmetern stoße die Messe an ihre Kapazitätsgrenze. „Hier können die Menschen eine solch elementare Entscheidung wie die Finanzierung für den Bau eines Hauses oder den Kauf einer Immobilie, die man meist nur einmal im Leben trifft, im persönlichen Gespräch vorbereiten“, sagte Witt. Inzwischen informierten sich mehr als vier von fünf Bauherren oder Käufern online. Doch da blieben persönliche Fragen wie testamentarische Regelungen auf der Strecke. „Oft landen sie dann doch wieder bei uns, um ihre ganz individuelle Finanzierung abzuschließen“, sagte Witt.
Im Vorjahr hätten die Bundesbürger mehr als 100 Milliarden Euro für Bauen, Sanieren, Renovieren und Modernisieren ausgegeben, die Immobilie als Geldanlage bleibe attraktiv, die Kreditzinsen seien nach wie vor niedrig. Seit Jahresbeginn gelten für Neubauten schärfere Auflagen beim Energieverbrauch, der müsse nochmals um 25 Prozent gesenkt werden. „Das treibt zwar die Baukosten in die Höhe, auf der anderen Seite wurden auch die Fördermittel von 50.000 auf bis zu 100.000 Euro pro Objekt aufgestockt“, sagt Bumann. Er und seine Kollegen helfen den Bauherren und Käufern beim Weg durch die komplexen Förder- und Finanzierungskonzepte. „Bei uns können die Besucher auch sofort ermitteln, wie viel Haus sie sich für ihr Geld leisten können“, sagte Bumann.
Energetische Sanierung bleibt ein Thema, so müssen Heizkessel, die 30 Jahre und älter sind, ausgetauscht werden. Die Stadt informiert über ihr städtisches Förderprogramm, über Baugebiete und darüber, an welchen Standorten Unterkünfte für Flüchtlinge geplant sind.
Die Aussteller spiegeln das breite Leistungsspektrum der Branche wider. Ob neue Vorhänge oder Farbe für die Wände, eine Küche mit Induktionsherd und Dampfgarer, das Bad als Wohlfühloase, mehr Licht durch ein zusätzliches Veluxfenster oder Schutz vor Einbrechern – die Messebesucher können sich beim Rundgang umfassend informieren. „Die Aussteller freuen sich auf interessante Gespräche“, sagt Witt. Wer sich bei der „Rund ums Haus“ präsentiert, kann meist auch neue Einträge im Auftragsbuch verzeichnen.
Damit die Eltern ungestört Informationen sammeln können, gibt es wieder eine Kinderbetreuung. Der Eintritt ist wie immer frei.
Die Messe „Rund ums Haus“ findet am 6. und 7. Februar, Sonnabend und Sonntag, jeweils von 10 bis 17 Uhr in der „TriBühne“, in der Rathauspassage und auf dem Rathausmarkt statt.