Norderstedt/Pinneberg. Nachdem das Hamburger Abendblatt in Pinneberg und Norderstedt über den Fall berichtete, gingen bei der Polizei zahlreiche Hinweise ein.
Bei der Suche nach dem „Gasmann“ geht die Polizei neuen Informationen aus Norderstedt und dem Kreis Pinneberg nach. Das Hamburger Abendblatt hatte in seinen Regionalausgaben über die bundesweite Fahndung nach dem 45-jährigen Iztok Hartmut Opitz berichtet, der in ganz Deutschland 16 Geldautomaten gesprengt haben soll. „Nach diesen Veröffentlichungen gehen bei uns laufend Hinweise ein“, sagt ein Sprecher der Polizei Siegen, die nach Opitz sucht. Den Spitznamen „Gasmann“ erhielt er, weil er die Automaten mit Gas in die Luft jagt.
Besonders interessieren sich die Ermittler für eine Spur, die nach Norderstedt führt. Opitz hatte dort vermutlich im Jahr 2012 eine Garage genutzt, in der er seinen auffälligen Audi S 8 Quattro abstellte. „Leider wissen wir nicht genau, wo sich die Garage befand“, sagte ein Polizeisprecher.
Opitz ist im Hamburger Umland – besonders an der Raststätte Holmmoor-Ost in Quickborn an der A 7 – immer wieder aufgefallen, weil er nach dem Tanken ohne zu bezahlen davongerast ist. Allein sechs mal geschah dies in Quickborn. Zu einer weiteren Tat kam es an der Shell-Tankstelle an der Kieler Straße in Kaltenkirchen.
Opitz ist 1,88 Meter groß und wird als ungepflegt beschrieben. Er gilt als rücksichtslos. Hinweise nehmen alle Polizeidienststellen entgegen.