Kaltenkirchen/Hamburg. Die ehrenamtlichen Helfer aus Kaltenkirchen bauten in Flüchtlingsunterkünften in Wilhelmsburg und Jenfeld Betten auf.
Erneut sind Mitglieder des Technischen Hilfswerks (THW) zu Einsätzen in Flüchtlingsunterkünften gerufen worden. Die ehrenamtlichen Helfer aus Kaltenkirchen bauten in den Camps für „Zentrale Erstaufnahme“ (ZEA) in den Hamburger Stadtteilen Wilhelmsburg und Jenfeld Betten auf. In Wilhelmsburg entstanden in acht neuen winterfesten Holzhäusern Betten für 128 Flüchtlinge, in Jenfeld waren es in 14 Häusern 336 Betten.
„Unzählige Paletten mit Kartons standen auf dem Gelände der Erstaufnahme in Wilhelmsburg, als die acht Kaltenkirchener Einsatzkräfte in Wilhelmsburg ankamen“, berichtet THW-Sprecher Florian Gottschalk. Die Helfer standen unter Zeitdruck: Wenige Stunden später sollten die ersten Flüchtlinge die neuen Unterkünfte beziehen. Auch in Jenfeld waren die Bedingungen ähnlich. Dort wurden die Helfer aus Kaltenkirchen von 17 Einsatzkräften der THW-Ortsverbände Hamburg-Harburg und Neumünster unterstützt.
„Zu Beginn der Flüchtlingshilfe waren wir fast täglich unterwegs, um provisorische Unterkünfte einzurichten“, sagt Mirco Grönwoldt, Ortsbeauftragter des THW Kaltenkirchen. „Dann gab es eine kurze ruhige Zeit, aber mit Winterbeginn werden wir wieder fast täglich angefragt, Unterkünfte winterfest zu machen oder Häuser wie jetzt in Wilhelmsburg einzurichten.“ Grönwoldt dankte den Arbeitgebern, die die Helfer für die Einsätze freistellen.