Kaltenkirchen. Das Technische Hilfswerk nutzte das runde Jubiläum auch, um bei einem Mitmachtag Werbung für die Hilfsorganisation zu machen.

Mit einem Festakt im Rathaus und einem Mitmachtag auf dem Marktplatz feierte das THW Kaltenkirchen am Sonnabend sein 50-jähriges Bestehen.

Zur Feier des runden Geburtstages fanden sich im Rathaus Gratulanten aus Politik und Wirtschaft sowie Behörden und anderen (Hilfs-)Organisationen ein. „Heute blicken alle Kal­tenkirchener THWler mit Stolz auf ihren Ortsverband, denn aus einem kleinen Stützpunkt ist in den vergangenen 50 Jahren ein Ortsverband gewachsen, der mit seiner Ausstattung, dem Know-how, aber vor allem mit seinem Engagement überzeugt“, sagte Mirco Grönwoldt, Ortsbeauftragter des THW Kaltenkirchen.

Gerade in jüngster Zeit haben die Helfer ihr technisches Wissen mehrfach unter Beweis gestellt. So beispielsweise jüngst bei der Einrichtung von Notunterkünften für Flüchtlinge in Neumünster. Aber auch bei den Überschwemmungen in Schmalfeld, Struvenhütten, Winsen und Kattendorf im vergangenen Dezember sowie beim Brand auf Hof Nordpol in der Stadt Norderstedt.

„Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk kann über noch so gute Ausstattung verfügen, letztendlich lebt das THW von dem großartigen Engagement der Ehrenamtlichen“, betonte auch Gerd Friedsam, Vizepräsident des THW, in seiner Festrede.

Während die Gründungsmitglieder des THW in Kaltenkirchen vor einem halben Jahrhundert noch überwiegend mit Spaten und Hacken ihre Aufgaben erfüllten, stehen den Einsatzkräften heute modernste Geräte und Materialien zur Verfügung.

1500 Besucher auf dem Marktplatz

Davon konnten sich auch die mehr als 1500 kleinen und großen Besucher auf dem Marktplatz und entlang der Holstenstraße überzeugen, wo anlässlich des Jubiläums ein „THW-Mitmachtag“ stattfand, an dem sich auch weitere Ortsverbände des THW beteiligten: Gerätekraftwagen, Radlader, Hochleistungspumpen, Beleuchtungsmast, Kran-Lkw, Kettenfahrzeug und THW-Boot luden zum Entdecken und Informieren ein. Unübersehbar war der sogenannte Mast-KW: Ein Lkw mit einem auf 45 Meter in die Höhe ausfahrbaren Funkmast, über den im Bedarfsfall die Sprechfunkverbindungen von THW und anderen Behörden auch über weite Strecken sichergestellt werden können.