Kreis Segeberg. Gleichstellungsbeauftragter aus Norderstedt, Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg sorgen sich um die Frauenquote in den Ortsparlamenten.

Drei Jahre vor den nächsten Kommunalwahlen sorgen sich die Gleichstellungsbeauftragten aus Norderstedt, Henstedt-Ulzburg und Kaltenkirchen um die Frauenquote in den Ortsparlamenten. „Im echten Norden – mehr Frauen in die Kommunalpolitik“, so lautet der Slogan einer landesweiten Kampagne der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten in Schleswig-Holstein, die von den hiesigen Gleichstellungsbeauftragten aufgegriffen wird.

Die konzertierte Aktion von Claudia Meyer (Norderstedt), Svenja Gruber (Henstedt-Ulzburg) und Sabine Schaefer-Maniezki (Kaltenkirchen) hat zum Ziel, den Frauenanteil in den Kommunalparlamenten deutlich zu erhöhen. Im Norderstedter Stadtrat beträgt der Frauenanteil derzeit 37 Prozent, in Henstedt-Ulzburg 26,8 Prozent, in Kaltenkirchen 16,1 Prozent. Um diese Quoten zu verbessern, bieten die Gleichstellungsbeauftragten verschiedene Workshops und Seminare speziell für Frauen an.

Den Auftakt macht die Fortbildung „Präsenztraining für Frauen“ am Freitag, 9. Oktober, von 17 bis 20 Uhr und am Sonnabend, 10. Oktober, von 10 bis 17 Uhr im Rathaus Henstedt-Ulzburg. Teilnehmerinnen zahlen 30 Euro. Für Kinderbetreuung wird bei Bedarf gesorgt. Referentin ist Sabine Mutumba, die seit 2005 freiberufliche Redenschreiberin, Trainerin und seit 2007 Herausgeberin des Onlinewerkes „Erfolgreiche Reden für Führungskräfte“ ist. Unternehmer, Manager, Freiberufler, Wissenschaftler und Politiker sind ihre Kunden. Sie war selbst jahrelang aktive Kommunalpolitikerin.

Während der zwei Seminartage geht es um selbstsicheres Auftreten, Ausstrahlung und den Umgang mit Nervosität. Anmeldungen sind bis zum 30. September bei Svenja Gruber, Telefon 04193/96 31 70, oder per E-Mail an die Adresse gleichstellungsbeauftragte
@h-u.de. möglich. Weitere Seminare sind in Vorbereitung.