Itzstedt. Itzstedter und Flüchtlinge haben zusammen eine Wiese am Ortsausgang angepflanzt. Die Idee dazu kam vom stellvertretenden Bürgermeister.

In Itzstedt gibt es seit wenigen Tagen am Ortsausgang in Richtung Sülfeld eine neue Blumenwiese. Angelegt wurde diese Wiese von ehrenamtlichen Helfern, zu denen auch syrische Flüchtlinge gehörten, die seit dem Frühjahr im „Haus Adele“ in Itzstedt untergebracht sind.

Ursprünglich sollte in der Gemeinde nur eine breitere Böschung angelegt werden, weil in der Vergangenheit die Fahrbahn und der Gehweg bereits mehrfach abgesackt waren. Im vergangenen Jahr stellte dann die SPD-Fraktion den Antrag, eine Blumenwiese zu schaffen. So eine Wiese, argumentierten die Genossen, trage nicht nur zur Artenvielfalt bei, über die sich vor allem die Bienen freuen, sondern sorge auch insgesamt für eine Verschönerung des Ortsbildes.

Die Idee, die syrischen Flüchtlinge um Mithilfe zu bitten, hatte der stellvertretende Itzstedter Bürgermeister Helmut Thran. Und die Syrer waren sofort bereit, zu Schaufel und Harke zu greifen. Zunächst wurde der Acker vorbereitet und geharkt. Dann wurde die Saat fachlich von dem gelernten syrischen Landwirt Ahmed K. ausgesät. Anschließend saßen alle Helfer und Helferinnen noch gemütlich zusammen.