Kreis Segeberg. Bäume stürzten auf Häuser, Straßen und Eisenbahnlinien. Eine Dachdeckerfirma unterstützte in Norderstedt die Einsatzkäfte.
Am Tag nach dem schweren Sturm „Niklas“ haben die freiwilligen Feuerwehren im Kreis Segeberg Bilanz gezogen: 200-mal wurden die Einsatzkräfte alarmiert, um umgestürzte Bäume zu beseitigen und Dächer zu sichern.Kreisweit waren mehrere 100 Feuerwehrleute im Einsatz.
Allein die vier Norderstedter Ortswehren rückten am Dienstag zu 75 Einsätzen aus. „Wir waren mit 130 Leuten unterwegs“, sagt der stellvertretende Gemeindewehrführer Matthias Huhn. Am Erlengang stürzte ein Baum auf drei geparkte Autos. Zwei weitere Fahrzeuge wurden an der Mittelstraße von einem Baum demoliert.
Am Alten Kirchenweg sicherte die Feuerwehr an einem Hochhaus ein Baugerüst, das der Sturm gelockert hatte. Ein Großaufgebot der Feuerwehr und eine Dachdeckerfirma verhinderten am Kösliner Weg, dass ein Dach mit einer Fläche von 400 Quadratmetern zu Boden geweht wurde.
Umgestürzte Bäume blockierten die Ohechaussee sowie die Bahnlinie A2 zwischen den Haltestellen Friedrichsgabe und Meeschensee. An der Oadby-and-Wigston-Straße drückte der Winde Teile der Lärmschutzwand ein.
„In Kaltenkirchen mussten sieben Einsätze abgearbeitet werden“, berichtet der Sprecher des Kreisfeuerwehrverbandes, Dennis Oldenburg. An der Werner-von Siemens-Straße wurde das Dach eines Industriebetriebes auf einer Fläche von 230 Quadratmetern teilweise abgedeckt.
In Bad Segeberg wurde die Feuerwehr elfmal gerufen. Im Amt Itzstedt waren die Wehren in Sülfeld, Itzstedt, Nahe und Seth wegen umgestürzter Bäume im Einsatz.
In der waldreichen Gemeinde Heidmühlen blockierten mehrere Bäume die Straßen.