Auf dem Drachenfest in der Gemeinde Kisdorf hatte eine Kaltenkirchenerin in einen mit Fliegenlarven befallenen Burger gebissen. Dem Betreiber des Imbisses droht nun eine satte Geldbuße.

Henstedt-Ulzburg. Die Staatsanwaltschaft Kiel ermittelt gegen einen Henstedt-Ulzburger Gastronomen wegen eines Verstoßes gegen das Lebensmittelgesetz. Beim Drachenfest in Kisdorf hatte der Mann einer Kaltenkirchenerin einen Burger voller Maden verkauft. Die 27-Jährige biss mehrmals hinein, bis sie die krabbelnden Fliegenlarven auf ihrer Frikadelle entdeckte.

Nachdem die Polizei den Burger sicherte, nahm der Fachdienst für Lebensmittelhygiene sofort Ermittlungen auf. Das Landeslabor und diverse Zeugen bestätigten den Madenbefall schließlich. Nach Auskunft einer Mitarbeiterin der Landesrätin bestreitet auch der Gastronom selbst den Ekel-Befund nicht. Dem Imbissbetreiber drohen im schlimmsten Fall nun eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine satte Geldbuße bis zu 50.000 Euro.