Jedes Jahr versteigert das Fundbüro der Stadt Norderstedt die Fundsachen eines Jahres. Dabei kommen immer bis zu 2000 Euro Erlös zusammen, die in den öffentlichen Haushalt fließen.
Norderstedt. Für die Schnäppchenjäger der Region ist sie immer ein Hochamt – die Fundsachen-Versteigerung der Stadt Norderstedt. In diesem Jahr ist es am Mittwoch, 9. April, von 15 Uhr an, wieder so weit. Dann kommt unter den Hammer, was die Menschen in dieser Stadt in einem Jahr liegen oder stehen gelassen haben.
Kaum zu glauben, wie viele herrenlose Drahtesel in der Stadt Norderstedt gefunden und nicht abgeholt werden. Fast 40 Kinder-, Damen- und Herrenräder können dieses Mal ersteigert werden. Darunter befindet sich auch eine Seltenheit, ein Liegerad des Herstellers „Peer Gunt“. Es sind aber auch andere Fundsachen im Angebot, wie zum Beispiel diverse elektronische Geräte, also Mobiltelefone, Navigationsgeräte und sogar eine Spiegelreflex-Kamera. Auf der Suche nach neuen Besitzern sind außerdem etliche Reisekoffer, Skateboards, Uhren und andere Kleinteile.
Unter den Hammer kommen die Sachen in der Tiefgarage unter dem Rathaus. Den Zugang erreicht man über die Straße Alter Heidberg, durch das grüne Metalltor neben der Volkshochschule. Die öffentliche Versteigerung nach Höchstgebot beginnt um 15 Uhr. Die Sachen können von 14.30 Uhr an in der Tiefgarage besichtigt werden. Zwischen 1500 und 2000 Euro nimmt die Stadt jedes Jahr bei der Versteigerung ein. Sie fließen in den öffentlichen Haushalt.
Wer etwas vermisst und verhindern will, dass es unter den Hammer kommt, der sollte beim Fundbüro (040/53 59 51 43) nachfragen. Unter fundsuche02.kivbf.de gibt es auch eine Online-Suche.