Neue Luftbilder sollen Aufschluss über weitere Sprengkörper an der Stelle geben, an der vor zwei Wochen drei Menschen ums Leben kamen.

Göttingen. Knapp zwei Wochen nach der verheerenden Explosion eines Blindgängers mit drei Toten auf dem Göttinger Schützenplatz ist die Suche nach weiteren Bomben aufgenommen worden. In einem ersten Schritt wurden am Montag Luftbilder ausgewertet, sagte Stadtsprecher Detlef Johannson. Diese Aufnahmen stehen den niedersächsischen Behörden erst seit kurzem zur Verfügung.

Abhängig vom Ergebnis könnten dann Bodenproben und die Suche mit Metallsonden weitere Hinweise auf mögliche Sprengkörper geben. Am 1. Juni war auf dem Schützenplatz ein Blindgänger vor der Entschärfung detoniert und hatte drei Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes getötet.