Der Sprengsatz wiegt rund 1000 Pfund. Die Bombe lag in einer Baugrube drei Meter unter Wasser und wurde am Nachmittag erfolgreich entschärft.
Hamburg. Experten haben am Montag eine Fliegerbombe im Hamburger Hafen erfolgreich entschärft. „Die Bombe lag in einer Baugrube und der Zünder befand sich drei Meter unter Wasser“,erklärte ein Sprecher der Hamburger Feuerwehr. Zunächst hatte es Verzögerungenen gegeben, da der Kampfmittelräumdienst Probleme hatte, an den Zünder heranzukommen.
Bauarbeiter hatten den 454 Kilogramm schwere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gegen 8.00 Uhr am Seehafenbecken 3 entdeckt. Im Hamburger Stadtteil Harburg führte die Bombenentschärfung zu umfangreichen Sperrungen. Die Polizei evakuierte umliegende Gebäude und richtete im Umkreis von 300 Metern um den Fundort eine Sicherheitszone ein. Davon war auch die Bundesstraße 73 betroffen, die komplett gesperrt wurde. Auf der Süderelbe wurde der Schiffsverkehr vorübergehend eingestellt.