Hamburg. Am Mittwoch ist der Rote Panda erstmals auf der Außenanlage herumgetollt. Warum der Park für die Erhaltung der Tierart wichtig ist.

Für die kleine „Khusi“ waren es aufregende Tage im Serengeti-Park in Hodenhagen. Am Mitttwoch durfte der Rote Panda die 220 Quadratmeter große Außenanlage des Tier-und Freizeitparks neugierig erkunden. Am Montag kam das junge Weibchen, das am 28. Juni des vergangenen Jahres im spanischen Estepona geboren wurde, nach Norddeutschland. Nach einer ersten Erholungsphase im neuen Pandahaus ging der neue Star des Parks auf seine Premieren-Erkundungstour.

Serengeti-Park hilft bei der Erhaltung der bedrohten Tierart

Rote Pandas, die auch kleine Pandas oder Katzenbären genannt werden, gelten weltweit als vom Aussterben bedroht. Der Wildbestand wird auf weniger als 10.000 Tiere geschätzt. Vor allem das Fell war lange Jahre bei Jägern sehr begehrt.

Ein neuer Star für den Serengeti-Park Hodenhagen: Der Rote Panda „Khusi“ war erstmals im Außengelände unterwegs.
Ein neuer Star für den Serengeti-Park Hodenhagen: Der Rote Panda „Khusi“ war erstmals im Außengelände unterwegs. © Serengeti Park Hodenhagen | Asta Knoth / Serengeti-Park Hodenhagen

Mit der Haltung von „Khusi“, deren Name Glücklichsein auf Nepalesisch bedeutet, ist der Serengeti-Park Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms EEP. In einigen Monaten soll ein Männchen nach Hodenhagen kommen.

Rote Pandas sind allein schon ob ihrer Optik ein echter Hingucker. Vor allem das weiche, rostrote Fell sowie ein langer buschiger Schwanz sind Erkennungsmerkmale des Tieres. Besonderer Clou: Durch die behaarten Sohlen können die Tiere auch sicher auf schnee-und eisverkrustetem Gebirgsboden laufen und zudem ihren Körperwärmeverlust mindern.

Rote Pandas sind Einzelgänger und nicht wählerisch bei der Partnerwahl

Die Roten Pandas sind eigentlich Einzelgänger, lediglich in der Paarungszeit suchen sie die Nähe zum Männchen. Wählerisch sind die niedlichen Tiere bei ihrer Partnerwahl aber nicht.

Bis das Männchen nach Hodenhagen kommt, wird „Khusi“ sicher auch alleine für Begeisterung bei den Besucherinnen und Besuchern sorgen.