Seelze . Auf der Flucht vor einem Böller rannte Johnny von seiner Koppel – und lief in einen Fluss, aus dem er nicht mehr herausfand.
Feuerwehrleute haben bei Hannover ein blindes Pferd aus dem Fluss Leine gerettet. Wie Einsatzleiter Marek Wegner berichtete, war das Pferd Johnny am Freitag offenbar von einem Silvesterböller aufgeschreckt worden und von der Koppel gerannt. Weil es nichts sehen konnte, lief das Tier in Seelze in den Fluss, aus dem es alleine nicht mehr herausfand.
Blindes Pferd aus Fluss gerettet – vor Böllern erschreckt
Als die vom Pferdehalter informierten Feuerwehreinsatzkräfte eintrafen, war Johnny bereits ein Stück weit flussabwärts gewandert. „Die Einsatzstelle war etwa 400 Meter weit von der Pferdekoppel entfernt“, sagte Wegner. Das Pferd habe ruhig in der Mitte des Flusses auf einer Sandbank gestanden.
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Um das blinde Pferd nicht zu erschrecken, sei auf ein Boot verzichtet worden. Der Helfer sei zu Fuß in die Flussmitte gegangen, habe dem ruhig wartenden Tier ein Halfter umgelegt und sei zusammen mit ihm wieder zum Ufer gegangen. Dort wurde Johnny bereits von seinem Halter erwartet.