Hannover. In der Elbeniederung, im Weser-Aller-Tal und im Westen des Bundeslandes könnten die Grundwasserpegel sinken.

Der Klimawandel wird Teilen Niedersachsens nach Berechnungen des Landesamtes für Bergbau, Energie und Geologie mehr Trockenheit bringen. Betroffen sei vor allem der Nordwesten des Landes, während es in vielen anderen Landesteilen feuchter werde, teilte die Behörde anlässlich des Tags des Wassers an diesem Freitag mit. Für die Berechnung der Grundwasserstände bis zum Jahr 2100 wurden mögliche Extremwetterereignisse, Veränderungen der Niederschlagsverteilung und steigende Sommertemperaturen berücksichtigt.

Durch trockene Sommer könnte sich zukünftig möglicherweise weniger Grundwasser ansammeln entlang der Ostfriesisch-Oldenburgischen Geest, Teilen der Ems-Hunte-Geest und der Dümmer-Region. Ebenso könnte sich die Grundwasserneubildung durch eine höhere Verdunstung in den Niederungen, beispielsweise im nördlichen Weser-Aller-Tal oder in der Niederung der Elbe verringern.