Hannover. Frühschicht des Sicherheitspersonals trat nur sporadisch an. 24 Stunden Warnstreik sollen Arbeitgeberangebot zu verbessern.

An den Flughäfen in Hannover und Bremen hat am Dienstag Morgen der Warnstreik des Sicherheitspersonals begonnen. Ab kurz nach Mitternacht legten zahlreiche Sicherheitsbedienstete die Arbeit am Airport in Hannover nieder. Das sagte Sascha Tietz von der Gewerkschaft Verdi. Im Laufe des Tages werden sich nach seinen Angaben 200 bis 250 Sicherheitsbedienstete an dem 24-stündigen Warnstreik beteiligen. Für 10 Uhr sei eine Kundgebung in Hannover mit einem Demozug und mehreren Redebeiträgen geplant.

Verdi will mit den bundesweiten Aktionen eine bessere Bezahlung der Mitarbeiter erreichen. Die Gewerkschaft fordert für die Kontrolleure von Passagieren, Fracht und Personal eine bundesweit einheitliche Bezahlung von 20 Euro brutto pro Stunde. Die Arbeitgeber halten das für unrealistisch, sie bieten nach eigener Darstellung ein Plus von bis zu 6,4 Prozent.

Auch am Flughafen Bremen trat das Sicherheitspersonal ab Mitternacht wie geplant in einen Warnstreik. „Aktuell sind hier rund 30 Mitarbeiter beteiligt. Das entspricht in etwa einer halben Schicht“, sagte Herbert Behrens von der Gewerkschaft Verdi in Bremen. Insgesamt rechnete er mit rund 60 Menschen, die im Laufe des Tages Teil der Aktion sein sollen. Nach seinen Angaben sollen 17 von 32 Abflügen und acht von 16 Ankünften ausfallen.