Der Deutsche Wetterdienst warnt weiter vor den Folgen des Dauerregens in Niedersachsen, in Hamburg musste die Feuerwehr rund 30 Mal ausrücken.

Hannover/Hamburg. Anhaltende Regenfälle haben in Teilen Niedersachsens in der Nacht zum Montag erneut zahlreiche Fahrbahnen überschwemmt. In Hildesheim blieben in Folge des Dauerregens weiterhin einige Straßen gesperrt, wie die Polizei mitteilte. Besonders stark betroffen war auch der östliche Teil des Landkreises Celle, die Feuerwehr war dort im Dauereinsatz, sagte eine Polizeisprecherin. In Celle selbst wurden zwei Straßen abgeriegelt. Wie die Feuerwehr in Göttingen mitteilte, steht seit Sonntag ein Verbindungsweg in der Südstadt unter Wasser. Bis auf diese Ausnahme seien jedoch alle Straßen wieder befahrbar.

Für Niedersachsen gilt zunächst bis Montagmittag eine Unwetterwarnung des Deutscher Wetterdienstes (DWD). Besonders in Südostniedersachsen herrscht der Dauerregen weiter vor. So werden dort bis zum Mittag 48-stündige Regenmengen von insgesamt 60 bis 90 Liter pro Quadratmeter erreicht. Kommende Nacht bildet sich gebietsweise Nebel mit Sichten unter 150 Meter.

Aufgrund starker Regenfälle mussten am Sonntag landesweit mehrere Veranstaltungen abgesagt werden. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) warnte zeitweise vor Überflutungen durch anschwellende Flüsse.

In Hamburg musste die Feuerwehr trotz Dauerregen und Starkwinden seit Freitag Mittag nur selten wetterbedingt ausrücken. Nach Angaben eines Sprechers drohten in zehn Fällen Äste herunterzufallen oder Bäume umzustürzen. In 21 Fällen wurden die Retter zu überfluteten Straßen oder Kellern gerufen. Größere Schäden seien der Feuerwehr nicht bekannt, hieß es. (dpa)