Zunächst wird das neue Modell nur auf einem Band produziert. Umstellung auf neues Baukastensystem. Die Premiere ist am 4. September.

Wolfsburg. Vier Wochen vor der Weltpremiere ist die Serienproduktion der nächsten Generation des VW-Verkaufsschlagers Golf am Montag in Wolfsburg angelaufen. Der Golf 7 werde zunächst nur in einer Schicht auf einem Band produziert, sagte eine Werkssprecherin. Erst mit dem Ende der Werksferien am 19. August ziehe die Produktion richtig an, fügte sie hinzu. Der Golf ist das wichtigste Auto des Konzerns.

Weltpremiere feiert der Golf 7 am 4. September in Berlin. Ende September können sich dann alle Autofans auf der Automesse in Paris einen Eindruck von dem Wagen machen. Nach Angaben von Volkswagen will der Konzern vor der Berliner Premiere keine Fotos des Golf 7 veröffentlichen. Im Internet kursierende Bilder seien nicht offiziell.

+++ Sommer-Sonderschichten halten VW auf Touren – Golf 7 läuft an +++

Die Modellumstellung ist nach Einschätzung von Konzernkennern tiefgreifend: Der aktuelle Golf 6 ist praktisch eine überarbeitete Version des schon 2003 eingeführten Golf 5. Autozeitungen spekulieren, der neue Golf werde flacher, breiter und länger ausfallen und somit sportlicher wirken. Der Hersteller äußert sich nicht dazu. In Deutschland wird das Auto grundsätzlich in Wolfsburg und in Zwickau gebaut.

Der Golf 7 steht wie die Schwestermodelle Audi A3 und Seat Leon auf dem neuen sogenannten Modularen Querbaukasten (MQB) des VW-Konzerns. Damit werden die Fahrzeuge unter dem Blechkleid einheitlicher, der Konzern erwartet so über die Jahre Einsparungen in Milliardenhöhe. Der Golf 7 wird ab 2013 auch mit Elektromotor angeboten.

(dapd)