Ein technischer Defekt am Fahrzeug hat dazu geführt, dass der voll besetzte Schnellzug bei Gardelegen in Sachsen-Anhalt liegengeblieben war.

Berlin/Gardelegen. Die Ursache für die ICE-Panne zwischen Berlin und Hannover von Freitagabend steht fest: Ein technischer Defekt am Fahrzeug hat dazu geführt, dass der voll besetzte Schnellzug bei Gardelegen in Sachsen-Anhalt liegengeblieben war, wie am Sonntag eine Bahnsprecherin mitteilte. Die Panne hatte im Wochenend-Pendelverkehr zu stundenlangen Behinderungen geführt.

Die 700 Fahrgäste des ICE nach Basel mussten auf zwei andere Züge umsteigen. Nach dem Vorfall gegen 18.00 Uhr war die Räumung des Zuges nach Bahnangaben erst gegen 21.00 Uhr abgeschlossen. Die wichtige Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Berlin und Hannover war für etwa zweieinhalb Stunden gesperrt. Zahlreiche Züge mussten umgeleitet werden, was nach Konzernangaben zu Verspätungen von durchschnittlich 30 Minuten führte. (dpa/abendblatt.de)