Für Landwitschaftsminister Gert Lindemann haben die Sicherheit der Deiche und der Wasserqualität oberste Priorität. Seit Jahren gibt es Streit.

Hannover. Im Streit um die Elbvertiefung stellt die niedersächsische Landesregierung ihre Zustimmung nicht in Frage. Die sorgfältige Prüfung niedersächsischer Belange könne aber dazu führen, dass die bis Ende März laufende Frist für die Zustimmung nicht eingehalten werden könne, sagte Umweltminister Stefan Birkner (FDP) am Mittwoch im Landtag in Hannover. „Sorgfalt geht vor Eile.“

Landwirtschaftsminister Gert Lindemann (CDU) betonte, dass Sicherheit der Deiche und der Wasserqualität oberste Priorität habe. „Wir sind durch das Problem noch nicht durch, aber es gibt gute Ansätze, es zu lösen.“

Bei der Elbvertiefung gibt es seit Jahren Streit zwischen Niedersachsen und Hamburg – die Hansestadt möchte die Elbvertiefung, damit Schiffe mit größerem Tiefgang als bisher den Hamburger Hafen ansteuern können. Niedersachsen hingegen sieht durch eine weitere Ausbaggerung des Flusses die Sicherheit der Deiche auf niedersächsischem Gebiet gefährdet.