Hamburg/Ludwigslust. Ein spontaner Besuch über Pfingsten in Hamburg endet für eine Berlinerin unerwartet. Polizisten eskortieren sie zum nächsten Bahnhof.

Ein spontaner Besuch bei Freunden – und noch dazu in der schönsten Stadt Deutschlands: An sich kann man den Plan, den eine 73-jährige Berlinerin über Pfingsten fasste, verstehen. Nur hätte die Seniorin sich vielleicht vorher besser bei ihren Hamburger Bekannten anmelden und über ihren Heimweg Gedanken machen sollen.

Als sie nämlich in Hamburg ankam, waren die Freunde verreist, weshalb sie sich vorzeitig wieder zurück in die Hauptstadt begeben musste. Doch da machte ihr unversehens auch noch die Deutsche Bahn einen Strich durch die Rechnung. Denn der Zug wollte partout nicht weiterfahren. Anders als andere Bahnreisende, die dann entnervt irgendwo im Nirgendwo auf den vielleicht nächsten Anschluss warteten, nahm die 73-Jährige am Montagabend daraufhin ihr (Reise-)Schicksal selbst in die Hand.

Autobahn: Polizisten finden Rentnerin auf A14 – sie war zu Fuß auf den Weg nach Berlin

Kurzerhand machte die Seniorin sich zu Fuß auf den Weg nach Hause – jedoch wählte sie als Teiletappe ihrer Route den Standstreifen der A14. Dort fiel sie Autobahnpolizisten auf, die auch schnurstracks die ältere Dame zu ihrer eigenen Sicherheit zum nächstgelegenen Bahnhof in Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern brachten.

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Dort konnte sie nach Mitternacht einen Zug nach Berlin nehmen und ihre Reise, die sie übrigens sonst weiter zu Fuß sowie per Anhalterin oder Taxi fortgesetzt haben wollte, deutlich verkürzen.