Wichtig sind die Daten für politische und wirtschaftliche Entscheidungen: den Finanzausgleich zwischen den Bundesländern sowie zwischen Landkreisen und Gemeinden, die Verteilung der EU-Fördermittel, den Bau von Schulen, Kitas und Krankenhäusern, die Einteilung von Wahlkreisen und die Berechnung der Länderstimmen im Bundesrat.

Eine Stichprobe von zehn Prozent aller Haushalte wird befragt, in Sonderbereichen wie etwa Altenheimen wird jeder befragt. Nicht berücksichtigt werden höchst sensible Einrichtungen wie etwa Frauenhäuser. Zusätzlich erhalten sämtliche Haus- und Wohnungseigentümer Deutschlands Anfang Mai einen Fragebogen per Post. Alle Angesprochenen sind zur Auskunft verpflichtet. Erste Ergebnisse liegen Ende 2012 vor.

Pro Interview erhalten die ehrenamtlichen Erhebungsbeauftragten eine Aufwandsentschädigung von 7,50 Euro. Gibt der zu Befragende seinen Bogen schriftlich ab oder füllt er ihn im Internet aus, bekommt der Interviewer 2,50 Euro.

Der Fragenkatalog umfasst rund 50 Stichpunkte und kann im Internet eingesehen werden.

www.zensus2011.de