Schwarzenbek. Für den 1. Mai lädt der ASV Breitenfelde auf die Rennfläche in Schwarzenbek. 50 junge Fahrer gehen an den Start.

Ob Michael Schumacher, Sebastian Vettel, Lewis Hamilton oder Max Verstappen – alle großen Formel 1-Weltmeister sind in ihrer Jugend Kart gefahren. Rund um Hamburg gibt es aktuell mit dem ASV Breitenfelde sowie in Trittau, Buchholz Bad Oldesloe und Bad Schwartau vier Vereine, die unter dem Dach des ADAC Motorsport für Kinder und Jugendliche anbieten.

Für Montag, 1. Mai, lädt der Auto-Sport-Club (ASV) aus Breitenfelde zum Jugendkartslalom nach Schwarzenbek ein. Um 10 Uhr starten die Läufe auf dem Gelände der Firma Mayer Kanalmanagement an der Röntgenstraße 16 a. „Wir haben etwa 50 Teilnehmer, die in acht Läufen in fünf unterschiedlichen Altersklassen an den Start gehen“, sagt Michael Schmidt, stellvertretender Vorsitzender des ASV Breitenfelde. Am 13. und 14. Mai sind die Motorsportenthusiasten aus Breitenfelde noch einmal mit zwei weiteren Läufen an der Röntgenstraße zu Gast. „Wir brauchen eine große, asphaltierte Fläche, wie sie zumeist nur Gewerbebetriebe bieten können“, sagt Schmidt.

Motorsport braucht asphaltierte Fläche für Slalomparcours

So startet die Jugendkartslalom-Serie mit insgesamt elf Läufen am Sonntag, 30. April, um 9 Uhr auch auf dem Heinrichshof in Witzhave, obwohl der MSC Trittau Gastgeber ist. Die Breitenfelder hatten ihre Läufe viele Jahre in Mölln auf einem Firmengelände abgehalten. Nachdem der Inhaber jedoch die Fläche selbst benötigte, musste sich der Club eine neue Rennbahn suchen – und wurde in der Europastadt fündig.

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Dort betreibt die Kanalreinigungsfirma, deren Hauptsitz in Rüdersdorf bei Berlin ist, eine Zweigstelle. „Ich hatte zunächst in Schwarzenbek angefragt und schon eine Viertelstunde später rief der Chef aus Berlin zurück“, freut sich Schmidt über die Unterstützung des Unternehmens.

Präzision genauso wichtig wie Schnelligkeit

Beim Kartslalom geht es nicht um Höchstgeschwindigkeit, wohl aber um Schnelligkeit und Präzision: Auf einem möglichst asphaltierten Areal wird ein mit Pylonen gestalteter Parcours aufgebaut, der von den 7- bis 18-jährigen möglichst schnell durchfahren werden muss. Allerdings: Werden dabei Pylone umgeworfen oder verschoben, gibt es zwei Strafsekunden.

Neben Geschwindigkeit ist also vor allem Präzision gefragt. Die Karts sind mit 6,5 PS motorisiert „wie ein guter Rasenmäher“, sagt Schmidt, und im Parcours höchsten 20 Stundenkilometer schnell. Der erste Lauf startet um 10 Uhr, der letzte gegen 15 Uhr. Zuschauer sind willkommen.