Schwarzenbek. Auftakt der Kleinen Bühne mit souligen Klängen von Carolin Fortenbacher vor ausverkauftem Saal. Was die Besucher sagen.

Standing Ovations nach einem mehr als zweistündigen Konzertabend vor ausverkauftem Haus: Carolin Forenbacher ist keine Unbekannte für das Schwarzenbeker Publikum. Bereits 2018 gastierte die Hamburgerin mit ihrem Programm „Abba macht glücklich“ im Festsaal des Schwarzenbeker Rathauses – am Freitag eröffnete sie erneut die Saison der Kleinen Bühne mit einem abgewandelten Programm ihrer Erfolgsshow. Außerdem war sie bereits 2010 mit der Musik- und Kochshow „Pasta e Basta“ in der Europastadt zu sehen.

„Wir haben 205 Besucher, das Haus ist ausverkauft. Außerdem haben wir 96 Abonnenten für die Spielzeit, wobei ein Abo aber auch zwei bis vier Plätze umfassen kann. Die Spielzeit läuft sehr gut“, sagte Vera Kohns, die im Schwarzenbeker Rathaus für die Kulturarbeit im Amtsrichterhaus und die Kooperation mit dem Altonaer Theater/Kammerspiele zuständig ist, das die „Kleine Bühne“ im Festsaal bespielt.

Abba-Songs: Mit „SOS“ geht es los, und schon singen die Ersten mit

Carolin Fortenbacher startete mit Hits wie „SOS“, und schon sangen die ersten Besucher leise mit. Dann ging es mit Gitarren- und Celloklängen durch weite Teile des Repertoires der schwedischen Kultband. Die Sängerin verriet, dass sie im Gespräch mit Björn Ulvaeus und Benny Andersson geklärt habe, dass sie die Songs nicht nur covern, sondern auch eigene Interpretationen der Welthits präsentieren darf.

Und das machte sie gekonnt mit ihrer souligen Stimme. Dazu gab es die Lieder dann auch unter anderem auch auf Schwedisch und Deutsch.

Auch die neue Sitzordnung im Theatersaal gefällt

„Mir gefällt es, dass das Programm endlich wieder los geht. Ich habe die Kleine Bühne schließlich vor mehreren Jahrzehnten in Schwarzenbek mit ins Leben gerufen. Auch die neue Sitzordnung mit dem breiten Mittelgang gefällt mir gut“, sagte Alt-Bürgervorsteher Eckhard Gerber. Der Mittelgang ist den Brandschutzvorschriften als neuer Fluchtweg geschuldet. Für den besseren Klang sind auch die Tontechniker von der Kuppel oberhalb des Saals in die Mitte des Veranstaltungsraums gerückt.

Als Fan von Carolin Fortenbacher outete sich Kämmerer Jens-Ole Johannsen, der mit seiner Familie gekommen war und die Sängerin auch mehrfach in Hamburg gesehen hatte. Und Jasmin Schmidt, Vorsitzende der Liedertafel Schwarzenbek, sagte: „Ich finde die Show super. Wir haben auch einige Abba-Titel im Programm. Aber so individuell kann nur eine Solokünstlerin die Lieder interpretieren.“