Groß Grönau. Das Programm der Hauptversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Herzogtum Lauenburg war voll. Was das kommende Jahr geplant ist.

Pünktlich um 19 Uhr eröffnete Kreiswehrführer Sven Stonies die Hauptversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes mit 175 anwesenden Delegierten aus 130 Freiwilligen Feuerwehren im Kreis Herzogtum Lauenburg. Zu den Gästen in der Grönauhalle in Groß Grönau gehörten am vergangenen Freitag unter anderem Landrat Christoph Mager, Bernd Olbrich, Leiter der Polizeidirektion Ratzeburg, Jens Stamer vom Polizeirevier Schwarzenbek, THW-Fachberater Björn Albrecht sowie Hans-Peter Grell, Vorsitzender des Kreisbauernverbandes.

Kreiswehrführer Sven Stonies nutzte den Verbandstag für eine umfassende Rückschau

Da bedingt durch die Corona-Pandemie 2020 keine Versammlung einberufen werden konnte, nutzte Stonies seinen Bericht für eine umfassende Rückschau auf die Jahre 2019 und 2020: „Manches darf und hat sich auch in Corona-Zeiten nicht verändert: Wenn es brennt, dann kommt die Feuerwehr.“

Positiv: Die Einsatzbereitschaft konnte trotz Pandemie zu 100 Prozent aufrechterhalten werden. Allerdings mussten viele Aktivitäten wie Übungsdienste, Ausbildungen, Veranstaltungen und Versammlungen durch die Corona-Pandemie immer wieder punktuell ruhen oder abgesagt werden. „Das hat durchaus Spuren in den Einsatz- und Kinderabteilungen, der Kreisjugendfeuerwehr und den Musikzügen hinterlassen und den hohen Stellenwert der Kameradschaft verdeutlicht“, so Stonies.

2022 beginnen die Planungen für den Teilneubau der Feuerwehrtechnischen Zentrale

Im Jahr 2019 verzeichneten die Wehren 3119 und im Jahr 2020 2082 Einsätze. Stonies hob den ­Einsatz bei einem Großfeuer auf dem mecklenburgischen Truppenübungsplatz Lübtheen 2019 sowie den Erfolg der Feuerwehr Schwarzenbek bei der Rescue-Challenge 2020 hervor.