Schwarzenbek/Grabau. Grabau. Havekosts Feuerwehrleute holen sich beim Amtswehrfest bei den Wettkämpfen zum dritten Mal in Folge den Titel.
Es gibt wohl kaum Feuerwehrleute aus Schwarzenbek und Umgebung, die am Sonnabend, 27. Juni, nicht auf den Beinen waren: Die Schwarzenbeker Jugendfeuerwehr holte sich zum wiederholten Mal beim Wettkampf in Lensahn den Landesmeistertitel und in Grabau feierten die Amtswehren ihr traditionelles Amtswehrfest.
Schwarzenbeks Jugendwehr erneut Landesmeister
Schwarzenbeks Jugendfeuerwehr war zuletzt 2013 Landesmeister, 2014 kamen sie auf Platz zwei. Vom 4. bis 6. September tritt das Team bei der Deutschen Meisterschaft in Montabaur an, 2013 wurden die Schwarzenbeker deutscher Vizemeister. „Ich bin stolz auf diese Jungs, die seit Jahren ein hohes Niveau zeigen“, sagte Feuerwehrchef Thorsten Bettin.
In Grabau stellte erneut die Feuerwehr Havekost ihre Schnelligkeit unter Beweis. Zum dritten Mal in Folge sicherte sich das Team den ersten Platz, diesmal vor Kollow und Grove. Dabei blieb das Havekoster Strahlrohr zunächst trocken, die Retter bekamen kein Wasser in die Schläuche. Die Schulendorfer Schiedsrichter ließen sie aber ein zweites Mal starten. Und dann ging es blitzschnell.
Basiswissen für Feuerwehren im Wettkampf gezeigt
„Was die Mannschaften hier zeigen müssen, ist das Basiswissen aller Feuerwehrleute. Aus einem Gewässer muss Wasser gepumpt und ein Löschangriff aufgebaut werden“, erklärte Amtswehrführer Wolf-Dieter Abel. Möglichst schnell musste dann ein Kanister von einem Pfahl gespritzt werden, der Staffelführer musste außerdem innerhalb von drei Minuten möglichst viele feuerwehrtechnische Fragen beantworten. Jede richtige Antwort verbesserte die Wettkampfzeit um eine Sekunde.
Kankelaus Wehr stand vor Auflösung
Dass sie den Löschangriff beherrschen, zeigten auch die Kankelauer. Deren Wehr stand mangels Mitgliedern schon vor der Auflösung. „Das konnte glücklicherweise verhindert werden“, freute sich Kreiswehrführer Michael Raddatz beim Amtswehrfest. Abel: „Es gab wegen der Problematik eine Einwohnerversammlung, in deren Anschluss sich fünf neue Kameraden fanden.“ Jetzt sind es sieben Kankelauer, die mit 20 weiteren Anwärtern anderer Amtswehren ihre Grundausbildung absolvieren.