Geesthacht. Der Geesthachter Ableger des Sozialverbandes will seine neuen Räume offiziell einweihen. Warum viele Menschen Mitglied werden wollen.
Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Geesthacht ist erneut umgezogen. Es sind die dritten Räumlichkeiten innerhalb von drei Jahren, und bezüglich der Mitgliederentwicklung ist die neue Heimat an der Rathausstraße 34 jetzt schon ein Volltreffer.
Die neuen Räumlichkeiten der Beratungsstelle sollen am Sonnabend, 5. August, um 14.30 Uhr im Rahmen einer Neueröffnung der Allgemeinheit vorgestellt werden. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Der Geesthachter Ortsverband ist Untermieter beim Unternehmen Erfolgswind gleich eine Tür weiter. Der Mietvertrag läuft zunächst über fünf Jahre. Die Lage ist zentraler, „und wir zahlen 40 Prozent weniger Miete“, freut sich Waltraud Schymura.
Sozialverband in neuen Räumen – ein Mitgliedermagnet
27 neue Mitglieder haben sich seit dem Umzug Mitte April angemeldet, die Zahl liegt nun zum 1. Juli bei 1163 Mitgliedern. „Eine Rolle dabei spielen auch die neuen Örtlichkeiten“, ist sich Waltraut Schymura sicher. Neben der Tatsache, dass immer weniger Menschen noch verstehen, was das Sozialrecht hergibt.
„Es wird immer komplexer, das Juristendeutsch ist sehr umfangreich“, weiß Waltraud Schymura. Das Einzugsgebiet reicht von Escheburg und Lauenburg bis nach Tespe auf der anderen Elbseite. Die Altersstruktur ist gemischt, auch junge Leute sind darunter.
Der SoVD berät nur seine Mitglieder in sozialen Angelegenheiten, etwa bei Streitigkeiten rund um Themen wie Behinderung und Erwerbsminderungsrente. Die Öffnungszeit in Geesthacht ist dienstags von 14 bis 17 Uhr, ansonsten nur mit Termin unter der Telefonnummer 04152/885 36 73 oder E-Mail an sovd.geesthacht@t-online.de.
„Hausfrauenhinweise“ von der ersten Anlaufstelle
Die Mitarbeiterinnen im Geesthachter Büro als erste Anlaufstelle geben dabei nur „Hausfrauenhinweise“, sagt Waltraud Schymura schmunzelnd und stellt das Licht unter den Scheffel, schließlich sind alle hier langjährige, erfahrene Mitarbeiterinnen beim Geesthachter SoVD. „Wir dürfen aber gar nicht beraten“, sagt Waltraud Schymura.
Hinweise, wo zum Beispiel Anlaufstellen weiter helfen könnten, sind aber drin. Mit dem Pflegestützpunkt an der Bogenstraße wird sich gegenseitig ausgetauscht. Für fundierten Rat beim SoVD sorgt Kreisgeschäftsführer Renko Kuhlmann, der Rechtsanwalt ist, und an den diejenigen vermittelt werden, die rechtlichen Sachverstand benötigen. pal