Geesthacht. Zum elften Mal stellen Lauenburgische Künstler in St. Salvatoris aus. Welchen Einfluss das auf den Gottesdienst hat.
Die Ausstellungsgemeinschaft Lauenburgischer Künstler, kurz ALK, gibt es seit nunmehr 30 Jahren. Anlässlich des runden Geburtstages gibt es von Sonnabend, 25. März, bis Dienstag, 4. April eine Jubiläumsausstellung in der St.-Salvatoris-Kirche in Geesthacht. Titel der Ausstellung, die täglich von 10 bis 16 Uhr zu besichtigen ist: Zeitreise im Edmundsthal. Dort, genauer gesagt, im alten Labor haben sie ihr Atelier. Nun zeigen sie eine Retrospektive ihrer Arbeit.
Zum Auftakt laden Holm Lilie, Freia Steinmann, Hilke Enders, Gundel Wilhelm und Ursula Langhof für Sonnabend, 25. März, um 16 Uhr zu einer Vernissage ein. Bürgermeister Olaf Schulze spricht ein Grußwort. Die Bänke werden für die Ausstellung aus der Kirche geräumt und Stellwände aufgestellt.
Vernissage und Kunst-Gottesdienst zum Auftakt
Den Gottesdienst am Sonntag, 26. März, um 11 Uhr hält Pastorin Saskia Offermann als Kunst-Gottesdienst ab. „Die Kombination von Kunst und Kirche ist vielleicht ja auch eine Anregung für andere Kirchen“, regt Holm Lilie vor dem Hintergrund einer sich verändernden Kirchenlandschaft an.
Während der Ausstellung werden immer mindestens zwei ALK-Aussteller vor Ort sein und stehen bei Fragen gerne bereit, ihre Kunst zu erklären. Für die ALK ist es die elfte Kunstausstellung in St. Salvatoris. Jedes Mal holen sie sich dabei einen Gast-Künstler hinzu. 2021 war dies der Kreispräsident Meinhard Füllner. Dieses Mal ist es Irene Netzebandt, die vor allem Druck-Grafiken anfertigt.
Zum Team der Ausstellungsgemeinschaft gehört der in Geesthacht stadtbekannte Holm Lilie. Er macht vor allem Blei-Glasbilder. Weitere Mitglieder sind Ursula Langhof, die es liebt Collagen aller Art herzustellen, Hilke Enders und Freia Steinmann malen, Gundel Wilhelm malt und fertigt Drucke. Bis auf die Escheburgerin Enders stammen heute alle ALK-Künstler aus Geesthacht. Früher kamen sie aus dem gesamten Kreis Herzogtum Lauenburg.