Geesthacht. Nicht nur die Kinder der Kita-Sonnenschein dürfen auf der Turmkombination spielen, sondern alle kleinen Besucher. Erweiterung geplant.
Bei dem Spielplatz am Geesthachter Oberstadttreff ging nichts schief: „Die Erstabnahme war durch die Firma mit drin“, sagt Willi Blum, der Leiter des Oberstadttreffs. Kürzlich war eine Wippe auf dem städtischen Spielplatz am Knollgraben deutlich zu hoch gebaut worden und musste nachgebessert werden (was mittlerweile geschehen ist). Auf der Fläche hinter dem Mehrgenerationenhaus am Dialogweg ging indes alles glatt. Die Kinder der Kita Sonnenschein, im 1. Stock des Oberstadttreffs beheimatet, nutzen Geesthachts jüngsten Spielplatz bereits ausgiebig.
Eigentlich hätte die „Turmkombination Basel“ der Firma Espas in den Farben des Oberstadttreffs – Blau und Gelb – bereits im Sommer aufgebaut sein sollen, aber erst gab es Lieferschwierigkeiten der Firma, dann kam im Winter eine Krankheitswelle an Monteuren hinzu. So toben die Kinder nun zur Premiere mit Winterjacken statt im T-Shirt auf den Geräten. Mit Beginn der Planung sind inklusive Ausschreibung, Angebotseinholung und Auftragsvergabe etwa anderthalb Jahre vergangen.
Oberstadttreff öffnet den Spielplatz für alle kleinen Besucher
Der neue Spielplatz für gut 30.000 Euro besteht aus einem Ensemble mit zwei großen Türmen, Laufplanken dazwischen und Rutsche, einem Schaukelbereich mit einer Nestschaukel – gut nutzbar auch für behinderte Kinder – und einem kleinen Federgerät in Autoform, alles gefertigt aus einer splitterfreien Kombination aus Kunststoff und Aluminium. „Wartungsarm und von langer Lebensdauer“, meint Willi Blum.
Die alten Holzspielgeräte waren verschlissen und wurden vom Geesthachter Bauhof entsorgt. Genutzt werden dürfen Schaukel, Rutsche und Co. aber nicht nur von den Sonnenschein-Kindern, sondern von allen Kindern, die den Treff am Dialogweg besuchen. Außer den nominellen Eltern-Kind-Gruppen wie der Bobbycargruppe habe es mittlerweile auch einen starken Zuwachs an Müttern gegeben, die sich hier privat träfen, erzählt Willi Blum. Als Erweiterung sollen später noch ein weiteres Federspielgerät „Motorrad“ sowie Bänke und ein Tisch für Eltern, die dem Treiben zuschauen wollen, hinzukommen.