Geesthacht. Beamte im Herzogtum Lauenburg waren am Freitag und Sonnabend wegen diverser Unfälle im Einsatz. Eine kleine Übersicht.
Ein positiver Drogen-Schnelltest, ein totes Wildschwein, ein verletzter E-Scooter-Fahrer und ein fragwürdiger Unfallverursacher – die Polizei im Herzogtum Lauenburg hat am Freitag und Sonnabend reichlich zu tun gehabt. Am Freitag erregte ein 39 Jahre alter Sprinter-Fahrer die Aufmerksamkeit der Beamten.
Der Mann verursachte gegen 13.10 Uhr auf der Geesthachter Straße einen Auffahrunfall. Die Polizei vermutet, dass er den Sicherheitsabstand nicht eingehalten hatte. Zwar handelte es sich es nur um einen Bagatellunfall mit einem geschätzten Blechschaden von 800 Euro, doch der Sprinter samt Anhänger waren völlig überladen. Für Stirnrunzeln bei den Beamten sorgte auch, dass der 39-Jährige Weißrusse eine Anschrift in Bulgarien angab, am Sprinter wiederum ein kasachisches Kennzeichen angebracht war. Der Unfallverursacher musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 410 Euro hinterlegen, die Weiterfahrt wurde ihm zudem untersagt.
Unfälle: In Börnsen erfasst ein BMW-Fahrer ein Wildschwein
Der Auffahrunfall in Geesthacht war einer von mehreren Kollisionen mit Blechschäden im Herzogtum Lauenburg, die für die beteiligten Menschen allesamt recht glimpflich ausgingen. Nicht jedoch für ein Wildschwein, das am Freitag um 23.35 Uhr auf der Börnsener Straße mit einem 3er-BMW zusammenstieß. Das Tier starb an der Unfallstelle. Der BMW-Fahrer (22) blieb unverletzt, die Beifahrerin (24) klagte über Rückenschmerzen. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht. Beide Insassen stammen aus Lauenburg. Der Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 6000 Euro geschätzt, das Auto blieb fahrbereit.
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Dreieinhalb Stunden zuvor hatte um 19.55 Uhr am Dassendorfer Kreuz ein Suzuki-Fahrer (20) aus Fahrtrichtung Kröppelshagen beim Linksabbiegen in Richtung Aumühle einen E-Scooter-Fahrer übersehen. Der 15-jährige Geesthachter kam aus Richtung Brunstorf, er stürzte, zog sich dabei Schürfwunden zu. Der Sachschaden beträgt laut Polizei etwa 200 Euro.
Am Sonnabend um 18.37 Uhr kontrollierte eine Streife an der Ampel kurz vor der A25 einen Opel. Der Fahrer (27) mit Wohnsitz in Geesthacht zeigte zwar einen Führerschein vor, der war aber in seinem Heimatland Georgien ausgestellt worden. Der Mann hätte ihn längst umschreiben lassen müssen. Sein Vergehen gilt somit als Fahren ohne Führerschein. Zudem ergab ein Drogentest Hinweise auf THC. Der 27-Jährige musste das Fahrzeug stehen lassen.