Geesthacht. Mercedes Brinkmann lädt erstmals seit Corona zur beliebten Ü40-Party ein. Was diesmal anders sein wird als zuvor.

Zum 40. Geburtstag des Autohaus Brinkmann in Geesthacht wollte Inhaber Axel Brinkmann etwas Besonderes machen und ersann ein Veranstaltungsjahr mit einer Kino-Nacht, einer Kunstausstellung und einer Geburtstagsparty. Das war im Jahr 2010. Kult sind inzwischen seine Autohaus-Partys.

Allerdings kamen die Themenabende im Autohaus derart gut an, dass aus einer einmaligen Geschichte etwas Dauerhaftes wurde. So spielte hernach bereits Justus Frantz bei Axel Brinkmann in der Steinstraße 80 auf dem Klavier. Es flogen mehrfach bei Boxveranstaltungen die Fäuste oder stieg jüngst erstmals eine Wrestling-Show.

Autohaus-Party – in Geesthacht schon zum 18. Mal

Der Publikumsmagnet aber sind die beliebten Autohaus-Partys mit Gastronom und Entertainer Sascha Franke. „Da war die Bude beim ersten Mal brechend voll“, erinnert sich Brinkmann. Und Franke ergänzt: „Damit haben wir in ein Wespennest gestochen.“ Am Sonnabend, 1. Oktober, ist es wieder so weit: Um 20 Uhr beginnt die mittlerweile 18. Ü40-Autohausparty – es ist die erste seit der Corona-Pause. Bis 3 Uhr können die Besucher zu Hits aus den 80ern und 90ern tanzen. Wie immer steht Sascha Franke (Landhaus Tesperhude, Beachclub) am DJ-Pult. Von den maximal 600 Besuchern – das sind weniger als bei den vorangegangenen Auflagen – wird ein 2G-Impfnachweis (geimpft oder genesen) verlangt. „Eine freiwillige Aktion. Wir wollen damit Sicherheit vermitteln“, sagt Franke. Karten für zehn Euro gibt es vorab im Autohaus oder an der Abendkasse.

Neubürger von gegenüber sind willkommen

Derweil freut sich Axel Brinkmann, der schon Nachfragen nach den Ü40-Partys hatte, dass es wieder losgeht. „So etwas machst du nur, wenn es dir Spaß bringt. Für uns ist das ein großer Aufwand, und wir verkaufen deshalb nicht ein Auto mehr.“

Erstmals steigt eine Autohaus-Party übrigens, seitdem im Westhafen auf der anderen Straßenseite Geesthachter Neubürger wohnen. „Es sind alle herzlich eingeladen mitzufeiern“, betont Franke. Befürchtungen vor Beschwerden über Lärmbelästigung hat er nicht, denn: „Beim Elbfest auf dem Menzer-Werft-Platz gab es auch keine.“