Geesthacht. Das Kernkraftwerk ist abgeschaltet, dient jetzt als Zwischenlager. Betreiber plant Informationsveranstaltung.
Am Kernkraftwerk Krümmel kümmert sich die Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) um die Lagerung der strahlenden Überreste aus der Nutzung des einst größten Siedewasser-Reaktors der Welt. In einer Halle lagern Castoren mit hoch radioaktivem Material, in eine zweite kommen schwach- und mittelradioaktive Abfälle. Die Genehmigung für die Lagerung der Castoren vor Ort wurde inzwischen bis 2046 verlängert.
Kernkraftwerk Krümmel: Zwischenlager-Betreiber wünscht Dialog mit Bürgern
Als Betreiberin des Zwischenlagers möchte die BGZ sich nun der Geesthachter Öffentlichkeit vorstellen und im Rahmen eines Dialogs mit ihr ins Gespräch kommen. Gemeinsam mit Bürgermeister Olaf Schulze lädt die BGZ dazu am Mittwoch, 31. August, in den Ratssaal im Rathaus ein (18.30 Uhr, Markt 15). Dr. Henning Knigge, Leiter des Zwischenlagers, gibt zunächst einen Überblick über aktuelle Projekte am Standort.
Im Anschluss präsentiert Dr. Jörn Becker, das Forschungsprogramm der BGZ, mit dem sie sich auf die verlängerte Zwischenlagerung vorbereitet. Anschließend stehen die BGZ-Experten für Fragen und für eine Diskussion zur Verfügung.