Aumühle. Bundestagsabgeordneter Norbert Brackmann (CDU) setzt sich für weitere Bundesmittel ein, die Kauf und Sanierung des Museums ermöglichen.

Gute Nachrichten für die Otto-von-Bismarck-Stiftung: Der Bund will der Stiftung im nächsten Jahr 2021 mehr als 10,6 Millionen Euro für die geplante Neustrukturierung bereitstellen. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages am Donnerstag in seiner abschließenden Beratung zum Bundeshaushalt 2021 beschlossen.

Teil der Summe wird für Kauf neuer Exponate verwendet

„Ich freue mich, dass meine Kollegen mir gefolgt sind und diese wichtigen Investitionsmittel bereitstellen“, sagt Norbert Brackmann (CDU), der den Wahlkreis Herzogtum Lauenburg – Stormarn-Süd im Bundestag vertritt. Nach vielen Jahren der Planung kann die Otto-von-Bismarck-Stiftung mit den Bundesmitteln nun endlich ihre Konzepte umsetzen. In deren Zentrum steht der Ankauf des Bismarck-Museums sowie dessen umfassende Sanierung. Neben dem Museum sollen auch das Außengelände sowie das Bahnhofsgebäude aufgewertet und neu gestaltet werden.

Zusätzlich sollen mit den Millionen viele wichtige Exponate angekauft werden sowie eine neue Dauerausstellung konzeptioniert und eingerichtet werden. Ziel ist es, die Stiftung ganz neu aufzustellen und sich der Öffentlichkeit und interessierten Besuchern weiter zu öffnen. „Hier sollen Kultur- und Bildungsangebote weiter ausgebaut werden, Bismarck ganz neu präsentiert werden“, sagt Norbert Brackmann, der sich seit Jahren als Vorsitzender des Fördervereins der Stiftung für deren Belange einsetzt.

Weitere drei Millionen Euro stehen seit 2015 bereit

Es kommt jedoch noch besser: Seit Jahren stehen im Bundeshaushalt bereits drei Millionen Euro für die Otto-von-Bismarck-Stiftung bereit. Diese Mittel hatte Brackmann 2015 im Haushaltsausschuss des Bundestages für die umfassende Modernisierung und Erweiterung der Dauerausstellung im Historischen Bahnhofsgebäude von Friedrichsruh sowie für die Errichtung eines multifunktionalen Veranstaltungsgebäudes auf dem Gelände der Otto-von-Bismarck-Stiftung eingeworben.

Zur Umsetzung dieser Maßnahmen kam es jedoch bis heute nicht. „Die Mittel stehen noch immer ­bereit und können nun für die ­Neustrukturierung der Otto-von-Bismarck-Stiftung genutzt werden. Diese Verabredung konnte ich im Bund erreichen. Mit den im Bundeshaushalt 2021 neu eingestellten 10,6 Millionen Euro kann die Stiftung nun auf insgesamt 13,6 Millionen Euro zurückgreifen“, erläutert der CDU-Politiker die neu geschnürte Paketlösung für die Bundesstiftung.