Herzogtum Lauenburg. Im Garten eines Wohnhauses brannte ein Elektro-Fahrzeug. Die Einsatzkräfte rückten mit Atemschutzmasken und Löschschlauch an.
Es war noch hell, als die örtliche Feuerwehr mit Atemschutzmasken und Sauerstoffgeräten am Mittwochabend gegen 20.06 Uhr zu einem Carportbrand an der Möllner Straße in Mühlenrade im Herzogtum Lauenburg ausrückte.
Ein E-Auto stand in Flammen, wie eine Lagedienstsprecherin der Polizeidirektion Lübeck gegenüber dem Abendblatt sagte. Zu Schaden kam bei dem Brand niemand. Die Bewohner wurden evakuiert. Der erst ein Jahr alte elektrisch betriebene Mercedes-Benz wurde am Ende durch das Feuer zerstört. Zunächst wurde das brennende Auto bei den Löscharbeiten allerdings noch zur Herausforderung für die Feuerwehr.
Herzogtum Lauenburg: Mercedes E-Klasse in Flammen – Auto wird zum Totalschaden
Ob die Anwohner Alarm geschlagen hatten, konnte die Polizei am Donnerstagmorgen nicht sagen. Sicher ist, dass die Feuerwehr ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindern konnte.
Hatte sich die Batterie des Wagens entzündet und damit das Feuer ausgelöst? Die Brandursache ist noch unklar. Die Kriminalpolizei Geesthacht hat die Ermittlungen übernommen. Hinweise auf ein Fremdverschulden konnten bisher nicht festgestellt werden. Der Sachschaden wird auf mehr als 50.000 Euro geschätzt.
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Um den Pkw zu löschen, bedurfte es allerdings mehr als das Wasser aus dem Löschschlauch. Wie die Polizeilagedienstsprecherin gegenüber dem Abendblatt erzählte, wurde der Mercedes in einen luftdichten Container abgeschleppt, um die Flammen zu ersticken. Gerettet werden konnte das Auto damit allerdings nicht. Der Wagen ist nach dem Feuer ein Totalschaden.
Gegen 22.55 Uhr konnte der Einsatz für beendet erklärt werden.