Schwarzenbek. Renommierte Winzer aus deutschen Weinregionen bieten ihre Produkte auf dem Alten Markt an. Auch der passende Käse fehlt nicht.

Es ist eines der traditionsreichsten Events in Schwarzenbek: Seit 1990 organisiert die Wirtschaftliche Vereinigung Schwarzenbek (WVS) das Weinfest in der Europastadt. Diente anfangs noch ein Bauanhänger als Location, wurde das Event immer professioneller. Für die 32. Ausgabe in diesem Jahr hat das Organisationsteam wieder ein buntes Programm mit vielen beliebten Winzern auf dem Alten Markt auf die Beine gestellt.

Los geht es am Donnerstag, 13. Juni, um 17.30 Uhr mit einem After-Work-Event. An dem Abend präsentiert auch Käse-Sommelière Petra Schweim passend zu den Weinen verschiedene Bio-Käsesorten. Die Kollowerin arbeitet seit vielen Jahren bei Edeka Kratzmann und ist aktuelle Preisträgerin des Kreative-Award Käsetheke. Beim Weinfest möchte sie für den diesjährigen Wettbewerb proben. „Wo geht das besser als hier in der schönen Atmosphäre?“, sagt Schweim. Sie bereitet auch Käse-Bretter mit verschiedenen Sorten vor, die die Weinfest-Besucher mit nach Hause nehmen können. Dabei werde komplett auf Plastikmüll verzichtet, wie Schweim betont.

Weinfest Schwarzenbek startet mit After-Work-Event

Auch am Freitag startet das Weinfest um 17.30 Uhr. Anders als am Vortag gibt es dann Musik von der Band Nightline Live-Musik. Als Abschlusstag ist Sonnabend, der 15. Juni vorgesehen. Dann spielt DJ Kai-Uwe Fischer Discohits und auch Techno.

Käse-Sommelière Petra Schweim bietet passend zu den Weinen verschiedene Bio-Käsesorten an.
Käse-Sommelière Petra Schweim bietet passend zu den Weinen verschiedene Bio-Käsesorten an. © Marc Nasner | Marc Nasner

Die Winzer, die für das diesjährige Schwarzenbeker Weinfest gewonnen werden konnten, bieten ihre edle Tropfen an allen drei Tagen an. Mit dabei sind das Weingut Otto Grün aus dem rheinland-pfälzischen Grünstadt, das Weingut Rückrich aus Eckelsheim in Rheinland-Pfalz sowie Matthias Brötzmann aus Bickensohl im Kaiserstuhl.

„Wir bieten Weine, Sekte und Liköre an“, berichtet Brötzmann. Im Wein-Portfolio befinden sich Chardonnay, Riesling, Pinot Noir, Secco und handgerüttelter Grauburgunder-Sekt. Und was kostet der Spaß? „Der Preis liegt in der Hand der Winzer“, sagt Doris Lehmann. Diese haben laut Lehmann in den vergangenen Jahren ein gutes Gespür dafür bewiesen, was die Schwarzenbeker bereit sind zu zahlen. Die Preise für ein Glas Wein starteten bei 3,50 Euro.

Bier und Spritz von Opa Peters

In Sachen Kulinarik sind einige bekannte Gesichter auf dem Alten Markt anzutreffen: Das Team von Opa Peters schenkt Bier und Spritz-Getränke aus. Außerdem ist Andreas Krebs mit seiner Crepes Factory vertreten. Beim Stand von Bruhns Gasthof gibt es Sauerbraten und Bratkartoffeln. Neu dabei ist Jamila Idbella mit „Petit Maroc“. „Dort gibt es marokkanische und mediterrane Tapas“, sagt Jörg Kruse. „Wildglück“ verkauft Wildschweinfrikadellen und auch Lasagne.

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Das Festgelände auf dem Alten Markt bietet Platz für 400 bis 500 Gäste. „An den Ständen der Winzer finden auch Gäste Platz“, sagt Jörg Kruse aus dem Organisationsteam, der sich mit seinem Garten- und Landschaftsbauunternehmen maßgeblich am Aufbau beteiligt. Ohnehin soll es mehr Sitzgelegenheiten und Stehtische als in den vergangenen Jahren geben. Vom Tisch ist indes ein Umzug des Weinfestes auf den Ritter-Wulf-Platz. „Der vor einigen Jahren anstand, als sechs Winzer angefragt haben“, berichtet die WVS-Vorsitzende Doris Lehmann. Mit dem Grün und der Kirche im Hintergrund sei der Alte Markt jedoch der richtige Ort für das Weinfest, betont Jörg Kruse.