Wentorf. B207 muss fast drei Stunden lang gesperrt werden. Wie es zu dem Zwischenfall nahe dem Südring in Wentorf gekommen ist.

Eine angebohrte Leitung und Gasgeruch – keine gute Mischung. Bei der Verlegung von Glasfaser auf der Ecke Südring/Auf dem Ralande am Donnerstag, 7. März, haben Bauarbeiter gegen 9.30 Uhr mit dem Bagger eine Gasleitung beschädigt. Die Männer erkannten die Gefahr sofort und alarmierten Polizei und Feuerwehr. Keine zehn Minuten später waren die Retter mit 26, war die Polizei mit sechs Kräften vor Ort. Die Feuerwehrleute sperrten rund 50 Meter rund um das Leck ab und standen mit Strahlrohr und Feuerlöscher bereit, falls sich etwas entzünden sollte. Auch die B207 war gesperrt.

Gemeinsam mit der Polizei räumten die übrigen Retter vorsorglich die umliegenden Gebäude: die Tankstelle und die Kfz-Werkstatt gegenüber, den Elektrohandel, das Pferdesportgeschäft und den Werkzeughandel. Neben den Evakuierungen waren sämtliche Gewerbegrundstücke zwischen der Kreuzung Ostring/Berliner Landstraße und Zwischen den Toren betroffen, auch der Möbelmarkt XXLLutz am Immenberg und der McDonalds waren während des Polizeieinsatzes nicht mehr erreichbar.

Gasleitung Auf dem Ralande angebohrt – Läden unerreichbar

Denn die Straße Südring war gesperrt, die Polizei leitete den Verkehr über die Berliner Landstraße und die Straße Zwischen den Toren weiträumig um. Währenddessen war das E-Werk Sachsenwald informiert worden. Ein Bautrupp des Energieversorgers rückte an und bohrte die Leitung an zwei Stellen um das Leck an.

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Dort wurde jeweils eine Blase eingesetzt, um das Gas in der Leitung zurückzuhalten, sodass das Leck ohne Gasaustritt repariert werden konnte. Um 12.45 Uhr konnte der Südring wieder freigegeben werden und die Menschen konnten dort an ihre Arbeitsplätze zurückkehren. Die Arbeiten des E-Werks Sachsenwald dauerten indes noch weiter an und die Straße Auf dem Ralande blieb so lange noch weiter gesperrt.