Lauenburg. Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr tritt die Elbe in der Schifferstadt über die Ufer. Verwaltung ergreift Vorsichtsmaßnahmen.
Es ist die dritte Hochwasserwelle in diesem Jahr, die derzeit auf Lauenburg zurollt. Soweit es sich derzeit absehen lässt, wird der Scheitel der Elbe in Dresden am heutigen Mittwoch (14. Februar) erreicht. Etwa eine Woche später wird der höchste Wasserstand in der Schifferstadt erwartet. Soweit reichen die Prognosen derzeit allerdings noch nicht. Am kommenden Wochenende wird für den Pegel Hohnstorf ein Wert von 7,25 Meter vorausgesagt, normal sind hier 4,50 Meter. In den nächsten Tagen werden Teile der Lauenburger Altstadt erneut gesperrt.
„Wir beobachten die Situation am Oberlauf der Elbe ganz genau“, sagt der zuständige Amtsleiter Christian Asboe. Wie sich Lage in Lauenburg entwickelt, hänge allerdings auch von weiteren Faktoren ab, unter anderem, wie schnell das Hochwasser der Saale wieder abfließt. „Wir gehen aber nicht davon aus, dass es für die Altstadthäuser zu einer kritischen Situation kommt“, so Asboe.
Wegen Hochwasser: Lösch- und Ladeplatz in Lauenburg ab Donnerstag gesperrt
Nach den Festlegungen des städtischen Hochwasseralarmplanes ergreift die Stadt jetzt dennoch einige Vorsichtsmaßnahmen: Die Twieten werden in den nächsten Tagen gesperrt, Bänke und Müllbehälter demontiert. Auch die Promenade und der Elbwanderweg sind dann nicht mehr zugänglich. Der Lösch- und Ladeplatz wird ab Donnerstag, 15. Februar, zum zweiten Mal in diesem Jahr gesperrt. Alle Fahrzeuge müssen aus diesem Bereich entfernt werden. Die Elbstraße wird während der Zeit der Sperrung in beiden Richtungen freigegeben.
Aktuelle Hochwasservorhersage können im Internet unter www.hochwasservorhersage.sachsen-anhalt.de/vorhersagen abgerufen werden. Aktuelle Pegelwerte für Hohnstorf gibt es auch telefonisch unter 04139/1 94 29.