Geesthacht. Geesthachts historischer Friedhof war Ziel der CDU beim Einheitsbuddeln. Gesetzt wurde eine Winterlinde. Welche Bäume es hier noch gibt.

Neues Leben auf dem Alten Friedhof: Die Geesthachter CDU – verstärkt mit der Landtagsabgeordneten Andrea Tschacher – griff zum fünften Mal für das von Ministerpräsident Daniel Günther 2019 initiierte „Einheitsbuddeln“ zum Spaten. Wie schon 2022 wurde auf dem historischen Gottesacker von 1879 eine Winterlinde gesetzt. Der Bauhof hatte die Vorarbeiten geleistet.

Der Alte Friedhof und seine Lindenallee stehen unter Denkmalschutz. Die Stadt ist verpflichtet, die Allee mit Nachpflanzungen zu erhalten. Der Vorgänger des Bäumchens wurde 2022 wegen Stammfäule gefällt. Die ältesten Linden stammen aus dem Jahr 1910. Einige haben mittlerweile eine Höhe von zwölf Metern bei einem Stammumfang von 245 Zentimetern.

Geesthacht: 137 Bäume sind im Baumkataster verzeichnet

Insgesamt verzeichnet das Baumkataster für den parkähnlichen Friedhof 137 Bäume. Vermerkt sind Birken, Trauben- und Stieleichen, Rosskastanien, Ebereschen, Thüringische Ebereschen, Spitzahorn, Gewöhnliche Kiefern und Robinien.

Das Winterlindchen ist Containerware. So werden Pflanzen bezeichnet, die in großen Behältern aufgezogen werden. In so einem Gefäß findet der Baum den Platz und die Erde, um mehr Wurzeln und Größe zu entwickeln als in einem Topf. Bäume mit Ballen würden erst Ende Oktober von den Baumschulen ausgeliefert. Das wäre für einen Einheitsbaum aber zu spät, heißt es vom Geesthacht Fachdienst Umwelt.

Die Geesthachter CDU war beim Einheitsbuddeln immer dabei. Zwei Winterlinden wachsen an der Lichterfelder Straße, ein Schnurbaum am Fährstieg.