Landkreis Harburg. Großbaustelle auf der A39 geht in die nächste Phase. Nur eine Spur pro Fahrtrichtung. Autobahn GmbH bittet um Vorsicht bei der Durchfahrt.
Die Autobahn GmbH setzt die grundhafte Sanierung der A39 fort. Der Streckenabschnitt zwischen den Anschlussstellen Winsen-West und Winsen-Ost wurde bereits 2022 (Richtung Hamburg) und 2023 (Richtung Lüneburg) saniert. Seit März 2024 werden die Arbeiten mit der Sanierung der Richtungsfahrbahn Hamburg zwischen Handorf und Winsen-Ost fortgesetzt.
Im Zuge der Maßnahme werden auch die Parkplatzanlage Roddau und die Rampen der Anschlussstelle Winsen-Ost saniert. Im November 2024 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Nach Einrichten der baustellenbedingten Verkehrsführung, bei der es je Fahrtrichtung lediglich einen Fahrstreifen geben wird – beginnt nun der nächste Bauabschnitt: Um den Asphalt über die gesamte Breite einbauen zu können, ist eine Sperrung der Auf- und Ausfahrt der Anschlussstelle Winsen-Ost in Fahrtrichtung Hamburg vom 22. Juni bis zum 7 Juli erforderlich. In dieser Zeit ist die Bedarfsumleitung U92 ab der Anschlussstelle Handorf (5) eingerichtet.
Autobahn Landkreis Harburg: Fahrstreifen haben eine Breite von mindestens 3,60 Metern
Der innerörtliche Verkehr Richtung Hamburg wird über die Umleitung U94 an der Anschlusss Winsen-Ost zur Auffahrt Winsen-West umgeleitet. Der Parkplatz Busschewald und die Parkanlage Roddau sind seit März bis zur Freigabe der Strecke im September (Busschewald) und November 2024 (Roddau) gesperrt. Die Fahrstreifen haben eine Breite von mindestens 3,60 Meter in beiden Richtungen.
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Autofahrer werden gebeten, die im Baustellenbereich geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen zum Schutze der Arbeiter einzuhalten. Die Arbeiten sind laut Autobahn GmbH stark witterungsabhängig und können sich verschieben.
Asphalttragschicht weist ernstzunehmende Schäden, Längs- und Querrisse auf
Die A 39 wurde Anfang der 1970er Jahre gebaut. Seitdem gab es keine größeren Instandsetzungsarbeiten, sondern lediglich Ausbesserungsarbeiten und Sanierungen der Asphaltdeckschicht. Der Fahrbahnaufbau genügt den Anforderungen des heutigen Schwerlastverkehrs längst nicht mehr. Zum anderen weist die Asphalttragschicht ernstzunehmende Schäden, wie tiefgehende Längs- und Querrisse, auf. Eine Sanierung der Deckschicht allein wäre daher unzureichend. Nur mit einer grundhaften Erneuerung kann laut Autobahn GmbH eine größtmögliche Verfügbarkeit der A39 erreicht werden.