Hollenstedt. Unfallopfer kracht in die Leitplanke. Licht fällt aus. Lkw-Fahrer übersieht das Auto und touchiert es. Fahrer wird verletzt.
Ein Transporterfahrer ist am Montagabend nach einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn A1 bei Hollenstedt im Landkreis Harburg vom Unfallort geflüchtet. Nach ersten Ermittlungen der Polizei war ein Mercedes Vito gegen 21.15 Uhr an der Einfahrt Hollenstedt auf die Autobahn in Richtung Bremen gefahren. Dabei kollidierte er vermutlich mit einem auf der rechten Spur fahrenden Dacia. Der Dacia-Fahrer verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, sodass es erst in Leitplanke schleuderte und dann auf der rechten Fahrspur zum Stehen kam.
Dacia stand nach dem Zwischenfall fast unbeleuchtet auf der Autobahn. Lkw-Fahrer sah ihn zu spät
Nach Zeugenangaben vor Ort fielen Teile der Beleuchtung aus, sodass es im Dunkeln kaum zu erkennen war. Ein Lastwagenfahrer erkannte den Pkw zu spät und kollidierte seitlich mit dem Dacia. Der Lkw kam mehrere Hundert Meter hinter der Unfallstelle auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Der Vito-Fahrer flüchtete in der Zeit vom Unfallort
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Alarmierte Feuerwehrleute streuten auslaufenden Treibstoff ab. Der 62-jährige Dacia-Fahrer erlitt Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gefahren. Für die Aufräumarbeiten blieben zwei Spuren der Autobahn 1 in Richtung Bremen für etwa eine Stunde voll gesperrt. Die Polizei ermittelt gegen den bisher unbekannten Vito-Fahrer wegen Körperverletzung und der Flucht vom Unfallort.