Hamburg. Ungebremst ist der Mann mit seinem Skoda am Montagabend gegen einen Lkw gekracht. Der Wagen geriet unter den Auflieger.

Ein Autofahrer ist am frühen Montagabend bei einem Verkehrsunfall auf der A1 gestorben. Der Mann hatte laut Polizei zwischen dem Maschener Kreuz und der Anschlussstelle Hamburg-Harburg offenbar ein Stauende übersehen und war um 18 Uhr mit hoher Geschwindigkeit gegen einen stehenden Lkw geprallt.

Sein schwarzer Skoda schob sich bis weit unter den Auflieger. Der Mann erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er noch am Steuer starb. Weitere Personen seien nicht im Wagen gewesen.

A1: Mann stirbt bei Unfall auf Autobahn Richtung Hamburg

Die Feuerwehr versuchte zunächst, den Pkw per Seilwinde mit dem Rüstwagen unter dem Lkw hervorzuziehen, doch die Fahrzeuge verkeilten sich dabei ineinander. Auch das Anheben mit dem Rettungszylinder half nicht. Schließlich hob die Feuerwehr den Auflieger mit dem Kran an und zog den Wagen hervor, brach die Tür heraus und hob das Dach an, um den Verstorbenen zu bergen.

Der Fahrer des Skoda verstarb noch am Unfallort, nachdem er mit hoher Geschwindigkeit an einem Stauende auf einen Auflieger geprallt war.
Der Fahrer des Skoda verstarb noch am Unfallort, nachdem er mit hoher Geschwindigkeit an einem Stauende auf einen Auflieger geprallt war. © André Lenthe

Daher waren auch Stunden nach dem Unfall die Bergungs- und Aufräumarbeiten noch nicht abgeschlossen. Gegen 21:25 Uhr konnte der linke Fahrstreifen wieder freigegeben werden, erst sehr spät am Abend lief der Verkehr wieder auf allen Spuren. Es kam im gesamten Bereich Horster Dreieck/Maschener Kreuz zu großen Verzögerungen und langen Staus.

Die Feuerwehr musste den Auflieger anheben, um den Pkw darunter hervorziehen zu können.
Die Feuerwehr musste den Auflieger anheben, um den Pkw darunter hervorziehen zu können. © Christoph Leimig

Im Einsatz waren Retter der Feuerwehren Maschen, Seevetal, Neuland, Harburg und Warwisch.