Meckelfeld/Seevetal. Kinder der Schule im Landkreis Harburg befanden sich gerade in der Pause. Mehrere Rettungswagen im Einsatz. Erste Hinweise auf Täter.
Es ist ein Vorfall, der Fragen hinterlässt: An einer Schule im Landkreis Harburg hat ein bislang unbekannter Täter vermutlich Reizgas auf einem Schulflur versprüht, auf dem sich in einer Pause mehrere Schülerinnen und Schüler zweier angrenzender Klassen befanden.
Die Kinder der Oberschule im Appenstedter Weg klagten kurz darauf über Reizungen der Atemwege. Vier Schüler wurden ins Krankenhaus eingewiesen.
Pfefferspray auf dem Schulflur? Kinder klagen über Reizungen der Atemwege
Der Rettungsdienst war zwischenzeitlich mit mehreren Rettungswagen vor Ort, um die betroffenen Schülerinnen und Schüler zu untersuchen und gegebenenfalls zu behandeln. Bei dem Reizgas soll es sich um Pfefferspray gehandelt haben. Das Einatmen des Sprays führt zu starkem Husten und Atemnot.
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Nach aktuellem Stand wurden vier Kinder zur Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert. Alle anderen konnten das Schulgelände verlassen oder wurden an ihre zwischenzeitlich eingetroffenen Erziehungsberechtigten übergeben. Der Appenstedter Weg war während des Einsatzes im Bereich der Oberschule voll gesperrt.
Im Rahmen der Ermittlungen vor Ort ergab sich ein erster Tatverdacht gegen eine Schülerin. Die Ermittlungen dazu dauern an. Es wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.