Buchholz/Winsen. Krankenhäuser im Landkreis Harburg haben Dr. Christian Pott viel zu verdanken. Warum er für Patienten und Mitarbeiter so wichtig war.
Dr. Christian Pott verlässt nach 40 Jahren die Krankenhäuser Buchholz und Winsen. Mehr als vier Jahrzehnte lang hat Dr. Christian Pott die beiden Krankenhäuser Buchholz und Winsen maßgeblich medizinisch geprägt und gestaltet – zuletzt als Prokurist und Ärztlicher Direktor des Krankenhauses Buchholz. Nun geht er in den Ruhestand. Als gebürtiger Hamburger, der in Buchholz aufgewachsen ist, hat sich Dr. Christian Pott dem Landkreis Harburg schon immer tief verbunden gefühlt. Am Krankenhaus Buchholz begann er seine berufliche Karriere – und er blieb ihm treu.
„Nachdem ich 1982 hier angefangen habe, hat mich die Atmosphäre der Abteilung, die Patientenorientierung, das Menschenbild und das rationale Medizinverständnis sehr gut gefallen“, schildert Pott. Es folgten verschiedene berufliche Stationen im allgemeinen Krankenhaus St. Georg in Hamburg sowie im Zentralkrankenhaus in Bremen.
Rückkehr an den Ort, wo alles begann
Nach seiner Rückkehr an den Ort, wo alles begann, wurde Dr. Pott wenig später Oberarzt der Inneren Abteilung.
Herzstück seiner ärztlichen Arbeit waren die Hämatologie und Onkologie, die unter seiner Ägide auch als Schwerpunkte in der Abteilung etabliert wurden. Ein Leuchtturmprojekt war die erfolgreiche Gründung der Onkologischen Praxis am Krankenhaus Buchholz.
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Schon in den Anfängen seiner Laufbahn brachte er sich in der Krankenhausorganisation ein und trug dazu bei, das Qualitätsmanagement in beiden Kliniken voranzutreiben. Wichtige Themen hat der Mediziner gemeinsam mit Norbert Böttcher, dem Geschäftsführer der Krankenhäuser Buchholz und Winsen, geplant und umgesetzt. Von 2004 bis 2019 bekleidete Pott die Stelle des Chefarztes der Inneren Abteilung. Seit 2004 ist er ebenfalls Ärztlicher Direktor des Krankenhauses Buchholz und seit 2020 Prokurist für die Gesamt GmbH.
Mensch mit großer Empathie, der es versteht, ein Klima des Miteinanders zu schaffen
„Ich habe durch großartige Vorgesetzte und Lehrer alle denkbaren Entfaltungsmöglichkeiten bekommen. Auch nach über 40 Jahren in diesen Häusern bin ich sicher, dass ich es nirgends besser hätte finden können.“
Nicht nur bei Ärztekolleginnen und Ärztekollegen, sondern im gesamten Unternehmen war er bekannt als Mensch mit großer Empathie, der es versteht, ein Klima des Miteinanders zu schaffen. Die Patienten und das Team standen für ihn immer an erster Stelle.
Führungsetage der beiden Krankenhäuser steht ein kompletter Wechsel bevor
„Es war ein enormer Gewinn für unser Unternehmen, Dr. Christian Pott uneingeschränkt an meiner Seite in der Geschäftsführung zu haben. So ergänzten wir uns hervorragend bei der Gestaltung der Neu- und Umbaupläne in Buchholz und Winsen. Er war immer den Menschen verpflichtet – egal, ob Patient, Mitarbeiter oder Angehöriger. Immer hat er die Stärken seiner Umgebung gefördert und für die Schwächen Verständnis aufgebracht“, sagte Geschäftsführer Norbert Böttcher.
Mit dem Weggang von Dr. Pott steht der Führungsetage der beiden Krankenhäuser ein kompletter Wechsel bevor. Denn auch Norbert Böttcher, seit 32 Jahren Geschäftsführer beider Häuser, wechselte kürzlich in den Ruhestand (das Abendblatt berichtete).
Die Nachfolger stehen bereits gut vorbereitet in den Startlöchern.