Winsen (Luhe). Als die Polizei anrückte, ergriff der Mann die Flucht. Erst 24 Stunden zuvor hatte es im Landkreis Harburg einen ähnlichen Fall gegeben.
Ein Lastwagenfahrer hat in Winsen (Luhe) im Landkreis Harburg am späten Freitagabend mit einer vermeintlichen Schusswaffe einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Nach übereinstimmenden Zeugenangaben geriet der Mann gegen 22 Uhr auf einem gut besuchten Parkplatz zwischen einer Tankstelle und einem Fast-Food-Restaurant an der Max-Planck-Straße mit einer Jugendgruppe in Streit.
Im Verlauf der Auseinandersetzung soll der Lkw-Fahrer mit einer Waffe gedroht haben, die wie eine Pistole aussah. Als die ersten Polizisten mit Maschinenpistolen auf dem Parkplatz vorrückten, flüchtete der Mann in Richtung Autobahn 39.
Bedrohung mit Schusswaffe – zweiter Fall im Landkreis Harburg binnen 24 Stunden
Er warf vermutlich auf der Flucht die vermeintliche Schusswaffe weg. Ein Polizeihund fand den im hohen Gras versteckten Mann. Der 38-Jährige wurde in Gewahrsam genommen.
Trotz einer ausgiebigen Suche auf dem Parkplatz, im Lastwagen des Mannes und auf dem Fluchtweg konnten die Beamten die Waffe nicht finden. Die Polizei geht inzwischen davon aus, dass es sich um eine frei zu erwerbende Druckluftpistole handelte.
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Der Lkw-Fahrer wurde wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen wegen der Bedrohung mit einer Schusswaffe laufen allerdings weiter.
Fast genau 24 Stunden zuvor hatte es einen ähnlichen Fall im Buchholzer Stadtteil Sprötze gegeben. Dort drohte ein 42-Jähriger Passanten am Bahnhof mit einer Schusswaffe. Er wurde von der Polizei festgenommen.