Dohren. Feuerwehr und Polizei wurden in der Nacht auf die L141 bei Dohren gerufen. Dort bot sich den Rettern ein fürchterliches Bild.

  • Schrecklicher Unfall bei Dohren im Landkreis Harburg
  • Tesla kommt von Straße ab und schleudert gegen mehrere Bäume
  • Elektroauto wird bei dem Unglück zerrissen, der Fahrer stirbt noch an Unfallstelle

Der Tesla ist durch den Unfall in mehrere Teile zerrissen. Die Landesstraße 141 bei Dohren im Landkreis Harburg ist mit Trümmern übersät. Die kalten Scheinwerfer der Feuerwehrfahrzeuge tauchen die Unfallstelle in gespenstisches Licht. Hier hat sich in der Nacht zum Sonnabend ein fürchterlicher Unfall ereignet – der Fahrer des Tesla kommt dabei ums Leben.

Nach ersten Polizeiangaben war der Mann in der Nacht auf der L141 in Richtung Tostedt unterwegs, als er aus bisher ungeklärter Ursache in einer Linkskurve die Kontrolle über seinen Tesla verlor.

Tesla zerreißt bei Unfall in mehrere Teile – Unglück auf L141 im Landkreis Harburg

Mit hoher Geschwindigkeit schleuderte das Elektroauto gegen mehrere Bäume. Dabei riss das Heck samt Achse ab und rutschte mehrere Hundert Meter in ein Maisfeld.

Polizisten leuchten mit Taschenlampen auf der L141 bei Dohren (Landkreis Harburg) in das Wrack des Tesla.
Polizisten leuchten mit Taschenlampen auf der L141 bei Dohren (Landkreis Harburg) in das Wrack des Tesla. © Christoph Leimig | christoph leimig

Der andere Teil des Autowracks überschlug sich und blieb schließlich auf der Seite liegen. Das völlig zerfetzte Auto setzte mutmaßlich keinen automatischen Notruf ab.

Bei dem Unfall zersprang das Fahrzeug in viele Teile – die Straße ist mit Trümmern übersäht.
Bei dem Unfall zersprang das Fahrzeug in viele Teile – die Straße ist mit Trümmern übersäht. © Christoph Leimig | christoph leimig

Notarzt versucht, den Tesla-Fahrer etwa 30 Minuten lang zu reanimieren

Gegen 1.10 Uhr bemerkten weitere Autofahrer das Wrack auf der Straße und alarmierten Feuerwehr und Polizei. Feuerwehrleute zogen den leblosen Fahrer noch aus dem Wrack. Sanitäter und ein Notarzt versuchten, den Mann 30 Minuten lang wiederzubeleben.

Trotz aller Hilfe erlag er noch am Unfallort seinen Verletzungen. Teile des Auto-Akkus lösten sich bei dem Unfall ab und verteilten sich auf der Straße. Die Feuerwehr prüfte die Akkus mit Wärmebildkameras. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ermittelt nun die Polizei. Die L141 blieb für drei Stunden voll gesperrt.