Tostedt. Wegen Asphaltierungsarbeiten müssen sich Anwohner in Tostedt ab Anfang Mai auf Behinderungen und lange Fahrzeiten einstellen.

Auf eine Vollsperrung der Bundesstraße 75 müssen sich Anwohner und Pendler in Tostedt ab Mai 2023 einstellen. Es wird bereits die vierte baustellenbedingte Sperrung der Bundesstraße im Landkreis Harburg seit dem vergangenen Jahr sein und nicht die letzte bleiben. Die Straße wird voraussichtlich ab Dienstag, 2. Mai, in drei Abschnitten saniert.

„Der Fahrbahnzustand macht die Erneuerung der Binder- und Deckschicht erforderlich“, sagte Katrin Dittmar von der niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr am Dienstagabend bei einer Veranstaltung mit Anwohnern. Aus Sicherheitsgründen könnten die Arbeiten nur bei einer Vollsperrung erfolgen, erklärte Dittmar.

Der erste Bauabschnitt geht vom Ortseingang Tostedt (Höhe Becker Bus) bis zum südlichen Bahnübergang in Höhe des Quellner Wegs. Der zweite Abschnitt folgt zwischen dem Bahnübergang in Höhe Am Westbahnhof bis zur Abzweigung der Heidenauer Straße. Als Letztes wird der Abschnitt bis zur Kreuzung Am Sande/Bahnhofstraße ausgebessert. Für die insgesamt 1,3 Kilometer lange Sanierung sollen die Arbeiten Ende Juli abgeschlossen sein. Neben dem Asphalt werden auch alle drei Ampelanlagen erneuert.

2024 steht die nächste Vollsperrung auf der B 75 in Tostedt an

Für die Umleitung brauchen Auto- und Lastwagenfahrer Geduld. Die offizielle Strecke geht über Dohren, Hollenstedt, Halvesbostel, Sittensen und Scheeßel. Das sind etwa 43 Kilometer und 45 Minuten Fahrzeit. Der Busverkehr soll mit Einbahnstraßenregelungen durch Tostedter Wohngebiete erfolgen. Wie genau Grundstücke oder Arztpraxen in der Bauzeit erreicht werden können, steht noch nicht fest. Im Einzelfall können Absprachen mit der Baufirma getroffen werden.

2024 wird dann die nächste Vollsperrung auf der Bundesstraße 75 in Tostedt anstehen. Nach jahrelangen Diskussionen und Planungen soll ein Kreisverkehr gebaut werden, der die Buxtehuder Straße, die B75 und die Todtglüsinger Straße zusammenführt. Der Kreisverkehr, zusammen mit einer Ampelschaltung, die eine grüne Welle ermöglicht, soll den Verkehrsfluss durch den Ort nach den Bauarbeiten stark verbessern.